Da war noch ein Wunsch... Wenn ich eine Melodie habe mit mehreren Taktarten, will ich vorne die verschiedenen Taktarten eingeben können, z.B. 3/4 4/4, und nicht 3+4/4. Ich habe mehrere gedruckte Partituren für Chor oder Orgel, also ist es nicht ungewöhnlich oder -möglich. Ich würde 3+4 interpretieren als ständige Reihenfolge -> ich habe immer 7 Schläge in 3 Takte. Bei der ersten Notation kann jeder Takt 3/4 oder 4/4 sein, also ist z.B. 3+3+4+4+3+4+4 usw. auch 'ne Möglichkeit.
Das geht doch ... und zwar so: 1. Funktion "Taktart ändern" (einfacher Klick auf die Taktart). 2. Das erscheinende Fenster erweitern durch Klick auf den Pfeil-Button. 3. Dann die vierte Alternative wählen und Zähler und Nenner anpassen.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
@ acco-boy; Vielen Dank für dein Mitdenken. Jedoch... so weit war ich auch schon. Mich stört das + zwischen den beiden Taktarten. In Partituren die ich hier liegen habe, steht das ohne Plus. Da kommt keiner auf die Idee, immer 3+4+3+4+3+4 etc zu erwarten. Deshalb hätte ich es auch in PriMus gerne ohne Pluszeichen.
Zitat von QuintusNSachsMich stört das + zwischen den beiden Taktarten.
Ok, jetzt verstanden ... vorher nicht ganz.
Das ist derzeit leider nicht möglich (und Herr Schardt weiß schon Bescheid) ... oder nur mit folgender Trickserei (die du ja vielleicht schon kennst): 1. eine der beiden Taktarten normal einstellen. 2. die erste Note nach der Taktartvorzeichnung nach rechts verschieben (mit Modus "alle weiteren auch nach rechts verschieben". Modi umschalten mit Rechtsklick bei gedrückter linker Maustaste. 3. Zähler und Nenner der anderen Taktart als Sonderzeichen zufügen (im Kontextmenü der ersten Note) und grob an die richtige Postition schieben. 4. Letzte Korrekturen an der Postition der Ziffern dann, wenn der Notentext fertig ist und das Layout passt.
Hinweis: die unterschiedliche "Füllung" der Takte ist kein Problem, da ist PriMus sehr flexibel.
Gruß Günter
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Es ist möglich, daß dieses Thema schon diskutiert wurde.
Ich schreibe ein langes Stück. Dann setze ich einige Schlüsselwechsel im Laufe des Stückes, um zu viele Hilfslinien zu vermeiden. Dann merke ich, daß auf der ersten Seite ein Schlüsselwechsel noch fehlt. Nachdem ich da den neuen Schlüssel eingefügt habe, sind alle nachstehenden Schlüsselwechsel verschwunden.
Wunsch: bein Einfügen eines Schlüsselwechsels sollten alle danach stehenden manuell eingesetzten Schlüsselwechsel erhalten bleiben, oder wenigstens sollte Primus fragen "Sollten alle nachstehenden Schlüsselwechsel gelöscht werden?". Jetzt ist es ja aufwendig, alle Schlüsselwechsel nacheinander wieder einzustellen.
Zitat von mhakanpaaNachdem ich da den neuen Schlüssel eingefügt habe, sind alle nachstehenden Schlüsselwechsel verschwunden.
Ich habe das nicht geprüft, aber es wundert mich schon etwas, denn PriMus löscht eigentlich nur "überflüssige" Schlüsselwechsel (Bsp.:wenn zwischen Bass- und Violinschlüssel ein weiterer Violinschlüssel gesetzt wird, wird der vorhandene überflüssig). Evtl. mal testen: Schlüsselwechsel mit der Auswahlfunktion setzen (dann setzt PriMus die Wechsel immer paarweise, also z. B. am Anfang der Auswahl von Basschlüssel nach Violinschlüssel und am Auswahlende wieder zurück).
Oder habe ich dich falsch verstanden?
Gruß Günter
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Ich gebe zu, daß Primus hier ganz logisch funktioniert. Aber diese Logik möchte ich ab und zu abschalten können, so daß die "überflüssigen" Schlüssel z.B. rot markierten würden statt gelöscht zu werden. Ich meine, wenn ich mehr Schlüsselwechsel setze, sind manche Schlüssel nicht länger überflüssig.
In dem Video lässt sich aber eine Logik erkennen. Wenn Du darauf achtest, dass Du keinen Violinschlüssel vor einen schon bestehenden setzt, müsste alles erhalten bleiben. Wenn Du also erst in Takt 3 den Violin- und dann in Takt 2 den Bassschlüssel setzt, sollte es passen.
Dr. T's Copyist (1991), capella (1992 bis 2000) Sibelius (aktuelle Version, seit 2000), MuseScore 4 (gelegentlich), Windows 10 (64 bit)
Danke für den Hinweis. Dann muß man jedoch vom hinten nach vorn bearbeiten. Lieber würde ich es so machen wie es gespielt wird; so weiß man daß alles was man hinter sich läßt, schon in Ordnung ist.
Stimmt, wenn man vorne alternierende Schlüsselwechsel einfügt, "verspeist" er nach und nach die weiter hinten eingetragenen Wechsel. Evt. wäre hier weniger Automatik sinnvoll. Das werde ich für die 2.0 überlegen.
Allerdings biete die 1.0 bereits die Möglichkeit, nebenwirkungsfreie Schlüsselwechsel zu erzeugen, nämlich - wie Günter schon erwähnt hat - die Setzung per Auswahlfunktion. Das spart zudem viele Klicks. Also : Mit Mehrfachselektion alle Notenbereiche markieren, die einen Baßschlüssel bekommen sollen, dann Alt+A A S B und fertig.
Primus braucht u.a. Zeichenformate, statt immer einen ganzen Absatz zu formatieren oder gar nicht. Ich schreibe gerade ein Lehrbuch in dem bestimmte Begriffe immer wieder gleich hervorgehoben werden. Wenn ich das mal ändern will, muss ich jedes Wort einzeln... (ich mag gar nicht dran denken!).
Außerdem braucht man dringend die Möglichkeit CMYK-Farben zu vergeben, sowie man überhaupt Farben als Formate anlegen können muss. Ich kann einer seriösen Druckerei nicht ernsthaft RGB-Farben aus dem Windows-RGB-Regler übergeben. Das Ergebnis wird so zufällig wie aleatorische Musik.
Über zerschossenes Layout etc. will ich mich gar nicht erst auslassen. Hier hat man sich offenbar übernommen.
Zitat von CompositeurPrimus braucht u.a. Zeichenformate, statt immer einen ganzen Absatz zu formatieren oder gar nicht. Ich schreibe gerade ein Lehrbuch in dem bestimmte Begriffe immer wieder gleich hervorgehoben werden. Wenn ich das mal ändern will, muss ich jedes Wort einzeln... (ich mag gar nicht dran denken!).
PriMus 2 wird eine stark ausgebaute Textverarbeitung haben. Allerdings weiß ich nicht, ob obiger Wunsch damit erfüllt wird, denn ich verstehe es nicht ("..ganz oder gar nicht formatieren..." ?).
Hervorhebung geht durch Schrägstellung oder Fettschrift oder Unterstreichung. Das bleibt auch beim Ändern des Absatzstils erhalten. Außerdem wird man im Absatz den Font wechseln können.
Zitat von Christof Schardtich verstehe es nicht ("..ganz oder gar nicht formatieren..." ?).
Das heißt, daß in richtigen Schriftsatzprogrammen jedes Wort, ja jedes einzelne Zeichen mit einem eigenen Format belegt werden kann - nicht nur der ganze Absatz. Und wenn ich diese Wörter z.B. durch Kursivschnitt hervorgehoben habe, mich aber umentscheide und sie durch rote Farbe hervorheben und den Kursivschnitt rückgängig machen will, ändere ich das Format und basta. Bei Primus müsste ich jedes dieser Wörter einzeln ändern. Das ist nicht nur mühsam, sondern ausgesprochen fehleranfällig.
Und sog. Zeichenformate überschreiben Absatzformate. D.h., wenn ich den Absatz nach blau ändere, bleibt das hervorgehobene Wort trotzdem rot. Und dann gibt es noch aufbauende Zeichenformate - das Beste. Da wird ein Absatzformat zunächst als Grundlage angenommen und nur die geänderten Parameter werden überschrieben. Stell dir eine Klasse innerhalb einer Klasse vor, die innere kann die Variablen der umgebenden Klasse sehen, aber nicht umgekehrt. Oder wie heißt das in Java - Klassenvererbung oder so. Wenn der Absatz also Garamond in blau war und ich ein darin befindliches Wort mit Rot formatiere und nun den Absatz in Times ändere, dann wird das Wort zu Times in Rot. Wenn aber das Wort Helvetica in Rot war und ich ändere den Absatz von Garamond zu Times, ändert sich am formatierten Wort gar nichts, weil beide geänderten Eigenschaften bereits überschrieben waren.
Zitat von Christof SchardtHervorhebung geht durch Schrägstellung oder Fettschrift oder Unterstreichung.
nein, so macht man es eben nicht - glaub einfach dem Fachmann. Außerdem stellt man nicht "schräg", sondern wählt einen Kursivschnitt. Und die Schrift Univers hat 4 oder 5 Fettgrade. Das kann ich mit deinem niedlichen Fett-Button gar nicht einstellen. Und wenn meine Hervorhebungen aus Kapitälchen bestehen sollen, brauche ich wiederum einen anderen Schriftschnitt und nicht eine Funktion, die die Buchstaben kleiner rechnet. Das muss man zuweisen können. Ist im Layout/Schriftsatz Gang und Gäbe - glaub mir. Darüberhinaus dürfte es nicht viel Arbeit sein, denn eine Formatierungsfunktion für Absätze hat Primus ja bereits ("Textstil"
Ich will es mal an einem anderen Beispiel beschreiben. Die typischen Leadsheets. In PriMus kann man da (danke rtf) nur formulieren.
1
If {b Em} God had a {b C+9} name, {b G} what would it {b D} be?
Wenn man jetzt die Akkorde kursiv (oder gar hochgestellt) haben wollte, müsse man jeden Akkord einzeln anfassen. Mit Zeichenstilen würde das aber so aussehen ¹:
1 2
{*cs15 b Akkord;} If {cs15 Em} God had a {cs15 C+9} name,{cs15 G} what would it {cs15 D} be?
Dann mache ich aus {*cs15 b Akkord;} mal schnell ein {*cs15 up14ired128green0blue0 Akkord;} und schon habe ich hochgestellte, kursive, rote Akkorde. Ohne am eigentlichen Text etwas zu ändern, alleine durch Änderung des Zeichenstils "Akkord"
Verständlich? Grüße Jørgen
¹ das ist natürlich kein echtes RTF. Aber es wird vielleicht klar, was gemeint ist.
Musik: Notensatz&Musizieren&Recording@Jazz,Rock,Chor@Bass,Gitarre,Gesang. Soft: Aktuell : PriMusPublisher, PdfToMusic, CapalleScan8, Transcribe, Ardour (+MuseScore, Audacity, u.v.a.m.) Früher: GuitarPro(1…6), Capella(1…6), TuxGuitar, CakeWalk, … Prog: Lua, C++, Perl, Bash, ... HW: i7-8086K, 32GB-Ram, 2x1TB SSD + 2x4TB HD BS: xubuntu22.04LTS (Früher auch W7x64, W10 hat bei mir Hausverbot) Sound: Allen &Heath QU16, Focusrite Scarlett 2i2