Wenn aber eine "gleichmäßige" Verteilung gebraucht wird, dann funktioniert es genauso: eben 9-9-8 (zwei Nonolen und eine Oktole) und noch ein wenig "Feinarbeit" (= Verschieben).
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Ich bin sehr erfreut über die mehrfachen Hinweise.
Leider funktioniert es seltsamerweise bei mir nicht.
Ich habe die Einteilung 9, 10 und 7 gemacht (jeweils mit Verlängerung) siehe Moldau-Stromschnellen-1.png nach Entfernen der Teilungsangaben und Balken verbinden siehe Moldau-Stromschnellen-2.png
Seltsam. Es kommen ja auf ein Achtel 432tel. Bei mir sieht das aber total anders aus, warum?
Moin, klavierspieler, ich habe mal eine kleine Frage am Rande: Woher kommen eigentlich die 32tel? In der Originalkomposition stehen keine, auch ist die Harfe bei den Stromschnellen (die übrigens mit Takt 271 beginnen nicht mit 204 bzw. 206) nicht gesetzt – also kein Glissando. Smetana setzt bei den Stromschnellen 16tel als kürzeste Notenwerte bzw. im letzten Takt 16tel-Triolen als Überleitung zu "Die Moldau strömt breit dahin". Viele Grüße, asterdos
BS: Windows 11 Pro-64bit; GK: Intel(R) UHD Grafics 730 PC (2023-07-21): 12th Gen Intel(R) Core(TM) i5-12400 2,50 GHz; RAM 16,0 GB Programme: jeweils neueste Versionen von capella 10, capellaScan, capellaReader, sowie capriccio und tonica fugata 15; capella-Nutzer seit DOS-Zeiten, als das Programm noch "allegro" hieß Instrument: Bassposaune (hauptsächlich sinfonische Musik, sowie Blechquart-, quint- und sonstige -ette), Violine, Gitarre, Gesang
die 64tel von Paul sind mir nicht aufgefallen. Aber dann ist die Notenschrift meiner oben erwähnten Vorlage mit 32tel falsch.
Aber auch mit 64tel und der irregulären Teilung 9, 10 und 7 habe ich keine saubere Zuordnung, siehe Moldau-Stromschnellen-3.png
Der 5. Akkord im Bass steht unter dem 64tel H (richtig) aber der 6. Akkord im Bass soll unter dem 64tel E stehen. Die Taktstriche in beiden Systemen stimmen nicht.
64stel ( 9:8 ) sind theoretisch richtig, aber bei einigen Notensatzprogrammen lassen sich anscheinend auch 32stel mit 9:4 Verkürzung einsetzen. Bei capella geht das nicht. Im letzten Beispiel darf nur die Septole verlängert werden, dann funktioniert es. Die Septole wird von capella mit 7:4 notiert und muss deshalb auf 7:8 verlängert werden.
Es geht auch mit 9-9-8 bei 64stel - zwei Nonolen und die letzten 8 Noten regulär.
Bei Gould habe ich bei einer Schnelldurchsicht keinen Hinweis auf eine 9:4 Notierung gefunden, kann aber auch falsch liegen.
Paul, Danke. Aber die Aussage: Die Septole wird von capella mit 7:4 notiert und muss deshalb auf 7:8 verlängert werden. verstehe ich nicht.
Leider führen Deine Vorschläge 9, 10 und 7 oder 9, 9 und 8 (regulär) auch nicht zum gewünschten Ergebnis. Der 5. Akkord steht nicht unter dem F und der 6. Akkord nicht unter dem E. Wahrscheinlich geht das in capella gar nicht. Aber die Takstriche am Ende Zeilen hätte ich gerne genau.
Anbei ein weiteres Bild Moldau-Stromschnellen-4.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Jetzt habe ich das bisher beste Ergebnis erzielt: 4x64tel = 2, 9x64tel = 9, 5x64tel = 5, 8x64tel = regulär dann grafische Verweise 64tel zu Akkorden und die Taktstriche sind wie gewünscht am Zeilenende.
Zitat von klavierspieler im Beitrag #19 Dort sind ab Stromschnellen 32tel und 16tel notiert.
Moin, klavierspieler,
erstaunlich! In keiner mir zugänglichen Orchesterpartitur (und auch nicht in Orchesterstimmen) tauchen diese 32tel auf; was sich der Klavierauszugaussetzer wohl dabei gedacht hat, derart in die Originalkomposition einzugreifen...?
Oder handelt es sich um eine Art freie Bearbeitung des Originals (mit eventuellen Kürzungen) durch Herrn z Kàan? Das könnte auch die differierenden Taktzahlen erklären – das Original umfasst 407 Takte.
VG, asterdos
BS: Windows 11 Pro-64bit; GK: Intel(R) UHD Grafics 730 PC (2023-07-21): 12th Gen Intel(R) Core(TM) i5-12400 2,50 GHz; RAM 16,0 GB Programme: jeweils neueste Versionen von capella 10, capellaScan, capellaReader, sowie capriccio und tonica fugata 15; capella-Nutzer seit DOS-Zeiten, als das Programm noch "allegro" hieß Instrument: Bassposaune (hauptsächlich sinfonische Musik, sowie Blechquart-, quint- und sonstige -ette), Violine, Gitarre, Gesang
ich hatte als Vorlage nur die Bearbeitung für Piano. Da ich aber den Passus "Stromschnellen" eh sehr rubato spiele, komme ich nun mit den grafischen Hinweisen in Farbe gut zurecht. Etwas schade, dass capella keine "freie" Irreguläre Teilung kennt, sondern nur die bei Wert von 2 bis 15. Alles kann man nicht haben.
Obwohl du ja weitgehend zufrieden scheinst, trotzdem noch ein paar Anmerkungen.
@asterdos: Was könnte sich der Bearbeiter (gestorben 1926) gedacht haben? Vermutlich das, was auch in den Noten steht („glissando“). Und ausgeschrieben hat er es wohl, um damit anzudeuten, dass es sich um ein „diatonisches“ Glissando handelt (auf den weißen Tasten, damals galten wohl Vorzeichen noch für alle Oktaven). Und warum? ... künstlerische Freiheit? ...
@Paul: Theoretisch würde sich dadurch eine genaue Zuordnung zu den drei Achteln der linken Hand erübrigen. Heute würde man da vermutlich ein Glissando, vielleicht mit dem Zusatz „weiße Tasten“ setzen (vgl.Elaine Gould, Hals über Kopf, S. 354).
@klavierspieler: Ja, du hast das richtig erkannt. Probleme haben vor allem Notensatzprogramme, die keine Überfüllung der Takte und/oder freie irreguläre Teilungen ermöglichen. In allen anderen Fällen geht alles. Ich habe mal ein Bild mit drei Beispielen (mit 32-stel, 16-tel und Achtel als „Glissando“) angehängt.
acco-boy
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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stromschnellen_alternativ
stromschnellen_alternativ
Gruß Günter
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Moin, acco-boy, ich bezog mich auf die Partitur der originalen Orchesterkomposition: da steht nirgendwo ein irgendwie geartetes Glissando und die kürzesten Notenwerte in diesem Stromschnellenabschnitt sind und bleiben 16tel. Viele Grüße, asterdos
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Klar ... und ich mich auf das originale Beispiel von klavierspieler. In die Orchesterpartituren habe ich auch hineingeschaut, da hast du mit deiner Aussage hinsichtlich der Notenwerte vollkommen Recht. Was bleibt also: der Bearbeiter hat da wirklich "frei" agiert und man kann seine Intention nur erahnen.
Gruß Günter
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