Angeregt durch einige Diskussionen in den anderen Unterforen stelle ich die Frage in den Raum: Wie viel Frust muss sich bei euch anhäufen, ehe der Wechsel von einem Notationsprogramm zu einem anderen ein Thema wird?
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, sie aber angesichts der deutlichen Überzahl an Capella-Usern nicht zu posten gewagt.
Für mich auffallend: die Möglichkeit, eigene Scripte zu schreiben und damit die Funktionalität eines Programms zu erweitern, finde ich zunächst mal eine feine Sache. Wenn damit allerdings, und das lese ich auch häufig in den verschiedensten Unterforen, zunächst Schwachstellen am eigentlichen Programm beseitigt werden müssen, dann wäre es eigentlich an der Zeit
1. für den/die Programmierer, sich mal grundsätzliche Gedanken über eine neue Programmversion zu machen 2. für die Benutzer, über einen Umstieg auf ein anderes Programm nachzudenken
Und nun schaue ich gespannt auf die Meinungen, die zu diesem Thema eingehen.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Viel Diskusionen sin für mich Überflüssig. Ein Programm wo alles kann und nicht's kostet gib es nicht. Für mich ist das Forum für Ideen austausch oder Typs weiterzugeben und nicht für den Frust loszuwerden wenn das Programm nicht alles selber macht. Arbeit über 20 Jahre mit capella und hatte nie grosse Probleme.
Gruss Hans
capella8, capella-scan, PriMus Publisher Audio & Music Lab Premium, MusicStudio, Win 10 x64,
Zitat... und nicht für den Frust loszuwerden wenn das Programm nicht alles selber macht.
Es ist aber leider so, dass man genau diesen Eindruck gewinnen kann, wenn man sich durch die Unterforen liest.
Zitatist das als Aufforderung gemeint zu Primus zu wechseln??
Ich habe das nicht so verstanden, aber die vielen Einträge "Capella kann dies nicht", "Capella macht jenes falsch" oder "... immer noch nicht gelöst" fallen schon auf.
ZitatAllein schon die Möglichkeit VSTs einzubinden um vernünftige Klänge zu haben oder die Tastatureingabe ...
Das sind sicher gewichtige Argumente für den, der das unbedingt genau so haben will. Für alle anderen aber gibt es Alternativen: Sample-Player mit passenden Klängen über internes MIDI zum Abhören und Tastatureingabe mittels MuseScore und weiterschieben als XML- oder MIDI-File. Alles sicher etwas weniger einfach und komfortabel, aber machbar.
Letztendlich entscheidet doch jeder selbst, worauf er Wert legt oder womit er wie gut arbeitet und kein Programm macht wirklich alles automatisch.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
ZitatD.h., ich brauche Primus, einen Sampleplayer und Musescore um Capella zu ersetzen
Wenn du das so siehst ... ja (sogar noch ein wenig mehr, denn auch die interne MIDI-Verbindung ist Software). Aber: das alles gibt es kostenlos und einmal eingerichtet läuft es automatisch im Hintergrund.
Tastatur-Eingabe: nun, das ist sicher Gewohnheitssache. Ich habe mich an die Step-Eingabe per Keyboard gewöhnt (auch seit mehr als 20 Jahren) und brauche keine Tastatur-Eingabe.
Fazit: jeder kann sich ein für ihn geeignetes Satzprogramm auswählen (ich denke, es gibt genügend, mit unterschiedlichen Konzepten, und jedes hat seine Stärken und Schwächen). Es passt nur nicht zusammen, sich ständig über etwas zu beklagen und keine Konsequenzen zu ziehen. Beiträge entsprechender Art adressiert man doch wohl besser an den jeweiligen Vertrieb / Support / Programmierer.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Zitat von Klaus Woher kommen die Zitate aus deinen obigen Beiträgen, acco-boy?
Hmm, vorhin habe ich den zitierten Beitrag auch noch gesehen (habe mir die Referenz leider nicht gemerkt). Jetzt ist der Beitrage nicht mehr da. Macht hier jemand Stimmung und dann einen Rückzieher? Das ist aber garnicht die feine Art...
Musik: Notensatz&Musizieren&Recording@Jazz,Rock,Chor@Bass,Gitarre,Gesang. Soft: Aktuell : PriMusPublisher, PdfToMusic, CapalleScan8, Transcribe, Ardour (+MuseScore, Audacity, u.v.a.m.) Früher: GuitarPro(1…6), Capella(1…6), TuxGuitar, CakeWalk, … Prog: Lua, C++, Perl, Bash, ... HW: i7-8086K, 32GB-Ram, 2x1TB SSD + 2x4TB HD BS: xubuntu22.04LTS (Früher auch W7x64, W10 hat bei mir Hausverbot) Sound: Allen &Heath QU16, Focusrite Scarlett 2i2
Habe die Berechtigungen angepasst. Geschriebene Beiträge können nun nicht mehr einfach gelöscht werden... Schade, dass so etwas per administrativen Eingriff "verordnet" werden muss...
Nun bitte wieder back to topic.
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
Oha, da sind ja mindestens 3 Einträge verschwunden, Ich versuche es also mal aus dem Gedächtnis heraus (auch auf die Gefahr hin, dass ich falsch liege und mir deshalb Kritik einfange):
1. Zitat von sopran55 2. und 3. Zitat aus zwei Beiträgen von W.D. Ebeling
Es gab eigentlich keinen Grund, diese Beiträge zurückzuziehen (oder war das ein technischer Fehler?), deshalb an die Verfasser: nur Mut und wieder hinein damit.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Zitat von acco-boy Es passt nur nicht zusammen, sich ständig über etwas zu beklagen und keine Konsequenzen zu ziehen. Beiträge entsprechender Art adressiert man doch wohl besser an den jeweiligen Vertrieb / Support / Programmierer.
Warum sollte das nicht zusammen passen? Zu einem Programm, das ich fast täglich benutze und seit sehr vielen Jahren kenne, habe ich auch entsprechend viele kritische Anmerkungen. Das heißt doch nicht, das ich mit diesem Programm grundsätzlich unzufrieden bin. Bei anderen Notensatzprogrammen, wie z.B. PriMus, kann ich mir nur ein sehr grobes Urteil erlauben. Bei Capella kenne ich kleine und kleinste Macken, Fehler und Unschönheiten. Bei PriMus fehlt mir eine Noteneingabe über die Tastatur und exakte numerische Formatierungen. Letzteres ist ein erster, grober Eindruck, aber dennoch ein k.o. Kriterium für mich.
Es muß schon sehr sehr viel passieren, bevor ich mein Notensatzprogramm wechseln würde. Eine Konvertierung der Partituren ist nicht möglich. Nein, da ist Widerspruch zwecklos. [wink] Aufwendig optimierte Partituren sind nicht von einem zum anderen Notensatzsatzprogramm übertragbar, ohne alle per Hand optimierten Notensatzspezialitäten neu anzupassen.
Zitat von Jürgen Hanshttp://www.das-dass.de/ chlaumeier:
Zitat Rechtliche Verbindlichkeit der reformierten Rechtschreibregeln ...Eine über den schulischen Rahmen hinausgehende rechtliche Verbindlichkeit existierte vor der Reform nicht und wurde mit der Reform auch nicht eingeführt, wie nicht zuletzt das Bundesverfassungsgericht in mehreren Entscheidungen erklärte
Also konzentrieren wir uns mehr auf die Inhalte der Beiträge. Nebenbei habe ich den Eindruck, daß hier durchaus "nicht deutsch Muttersprachler" mitlesen und -schreiben und die wollen wir doch nicht vergrämen... [grin]
Musik: Notensatz&Musizieren&Recording@Jazz,Rock,Chor@Bass,Gitarre,Gesang. Soft: Aktuell : PriMusPublisher, PdfToMusic, CapalleScan8, Transcribe, Ardour (+MuseScore, Audacity, u.v.a.m.) Früher: GuitarPro(1…6), Capella(1…6), TuxGuitar, CakeWalk, … Prog: Lua, C++, Perl, Bash, ... HW: i7-8086K, 32GB-Ram, 2x1TB SSD + 2x4TB HD BS: xubuntu22.04LTS (Früher auch W7x64, W10 hat bei mir Hausverbot) Sound: Allen &Heath QU16, Focusrite Scarlett 2i2
Zitat von grudolphEine Konvertierung der Partituren ist nicht möglich. Nein, da ist Widerspruch zwecklos. [wink] Aufwendig optimierte Partituren sind nicht von einem zum anderen Notensatzsatzprogramm übertragbar, ohne alle per Hand optimierten Notensatzspezialitäten neu anzupassen.
Eine Konvertierung ist möglich. Dass danach aber nochmals Feinarbeit zu leisten ist, stimmt.
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
was ich mit 'Konvertierung' meinte, hatte ich bewußt näher beschrieben. Es würde mir eben nicht reichen, die eigentlichen Noten und die groben Formatierungen in ein anderes Programm rüber zu bringen. Das geht natürlich. Für ein einfaches Lied mag das ja noch reichen, aber bei einem komplexen und aufwendig optimiertem Notensatz sieht das anders aus. Genau diese notwendigen Feinarbeiten führten mich zu der Aussage "nicht möglich". Eine 18-seitige Capriol Suite von Peter Warlock würde ich so definitiv nicht nachbearbeiten wollen.
ich sehe es wie Gisbert. Auch ich benutze capella seit vielen Jahre, kenne etliche Macken und wünsche mir in erster Linie mehr Kundenorentierung seitens des capella-Verlages. Ein Wechsel ziehe ich nicht in Betracht, das anstehende Feintuning würde mir, bei meiner vielzahl von Partituren, zu viel Arbeit bedeuten. Letztlich ist die persönliche Empfindung und Einstellung zu einem Programm, egal welche Richtung, sehr entscheidend.
Gruß Manfred
Programme: capella 10; capella-scan 9 Betriebssystem: Windows 10, 64 bit Interessen: Leite in Hamburg das Querflötenensemble "Die Silberlinge" http://www.die-silberlinge.de