Zitat von bassklampfewoher soll derjenige wissen, ob das nun vielleicht eine Taktnummer, eine Spielanweisung oder ein Liedtext ist?
Zitat von NasenzwergWeil man die Sachen eingegeben hat und damit auch den Font selbst gewählt hat. Bzw. manches ergibt sich aus der Logik. Großer Font Überschrift, etwas kleiner Satzbezeichnung, usw. Wenn man in capella die Datei offen hat, auf den Text klicken und es steht da.
Gut, in dem Fall magst Du recht haben.
Ich benutze den Capella-Import meistens für das Ergebnis aus Capella-Scan. Da sind dann von 40 Texten 10 x "Fett 9px", 3x "Normal 9px", 5x "Normal 8px", 6x"Normal 10px" u.s.w. Aber auch unter den Spielanweisungen sind 2x "Normal 9px", 5x "Kursiv 9px", 6x"Normal 8px" u.s.w. Das ist gar nicht auseinander zuhalten.
Mit anderen Worten, die Geschichte mit dem Nachfragen scheitert dann, wenn
eigentlich gleiche Dinge mit verschiedenen Fonts belegt sind (entweder als Scan-Ergebnis oder weil man bei der Eingabe nicht aufgepasst hat, passiert leicht) oder[/*]
eigentlich verschiedene Dinge (z.B. Komponist, Texter, Spielanweisung und Copyright) mit dem gleichen Font belegt sind (was nicht ungewöhnlich ist). oder[/*]
man das Capella File gar nicht selber erstellt hat und nur durch anklicken aller Texte (u.U. viele, wenn es sich um ein großes Werk handelt) rausbekommt, welcher denn nun einen bestimmten Font verwendet. ¹[/*]
Ich würde es ja trotzdem in den Capella-Import von PriMus einbauen... ... wenn es den gehen würde. Ich habe an der Stelle keinen Zugriff auf die PriMus-Oberfläche. Ich mach mir am Wochenende mal gedanken, ob ich das über IUP oder die Windows-API hinbekäme...
Grüße
¹ Nebenbei setzt das voraus, dass man Capella besitzt oder sich zumindest den Capella-Reader installiert. In letzterem kommt man allerdings - IMHO - nicht an die Fonteinstellungen ran. Pech für alle, die sich ein Capella-File aus dem Internet geladen haben, mit Capella selbst garnichts am Hut haben und nur einfach das File importieren möchten.
Musik: Notensatz&Musizieren&Recording@Jazz,Rock,Chor@Bass,Gitarre,Gesang. Soft: Aktuell : PriMusPublisher, PdfToMusic, CapalleScan8, Transcribe, Ardour (+MuseScore, Audacity, u.v.a.m.) Früher: GuitarPro(1…6), Capella(1…6), TuxGuitar, CakeWalk, … Prog: Lua, C++, Perl, Bash, ... HW: i7-8086K, 32GB-Ram, 2x1TB SSD + 2x4TB HD BS: xubuntu22.04LTS (Früher auch W7x64, W10 hat bei mir Hausverbot) Sound: Allen &Heath QU16, Focusrite Scarlett 2i2
Für mich musst Du es nicht machen. Ich habe den Thread aus anderen Gründen gelesen. Ich nutze Capella und überlege mir, ob ich Musescore lieben oder hassen lernen soll. Wenn jemand wechseln will, würde einem so etwas den Wechsel erleichtern. Es wirkte als wärest Du ein offizieller Mitarbeiter von Primus. Sowie ich die Galeriefunktion von Capella nutze, mache ich immer die gleiche Textart mit der gleichen Buchstabenart. Bei zwanzig Jahren Capellanutzung kommt einiges zusammen.
Zitat von NasenzwergEs wirkte als wärest Du ein offizieller Mitarbeiter von Primus.
[grin] Nö [grin] Ich mache nur extrem viel mit PriMus. Bin Beta-Tester seit der zweiten Stunde. Und heftiger Scripte-Schreiber.
Irgendwann habe ich angefangen, einen GuitarPro-Importer zu schreiben - immerhin habe ich ca 185.000 GuitarPro-Files in meinen Archiven liegen (!) . Erstmal zur eigenen Verwendung. Damals übrigens noch für PriMus und Capella. Das Interesse der Capella-Nutzer und auch von Capella selbst war allerdings nicht so groß ¹, deswegen liegt dieser Teil seit Jahren ungepflegt rum. Der letzte große Schritt hier was das GuitarPro6 Format. Mir ist kein GPX-Importer bekannt, der nicht auf meinem Code basiert. ² Am Ende war es so gut, das CS meinen Importer in PriMus integriert hat.
Dann musste ich feststellen, das PriMus zwar Capella3 importieren konnte, aber weder Capx noch ältere Capella-Formate. Also habe ich mich wieder ans Werk gemacht und (dank zahlreicher Hilfe hier im Forum) kann mein Script inzwischen von Capella2 bis Capella7 alles importieren. Inzwischen ist auch diese Version in PriMus eingeflossen...
... PriMus. Also, ich bin kein "offizieller Mitarbeiter". Arbeiten tue ich als Softwareentwickler in der industriellen Wägetechnik. Aber ich mache viel mit PriMus, diskutiere viel mit CS (durchaus auch kontrovers) und helfe gelegentlich mal bei Kleinigkeiten. Von daher bin ich wohl "ichter dran" als viele anderen.
Texte: Capella betrachtet Texte nur als graphische Elemente ohne weitere Bedeutung. Ob es sich um einen Titel, eine Spielanweisung oder eine Akkordbezeichnung handelt, ist Capella relativ egal. Für Capelle sind es nur "Buchstaben IJK mit Font XYZ Größe 4711 an Position 08,15".
Das ist nicht richtig. capella Notensatz unterscheidet semantisch nach verschiedenen Textklassen -- Liedtext, Spielanweisungen, Tempi -- ich kann das jetzt nicht konkret im Programm nachgucken, weil mein Multimediacomputer seine Winterkrankheit hat, und nicht stabil läuft.
Zitat von bassklampfe Andere Programme (ich denke, nicht nur PriMus?) unterscheiden hier per Textstil und weiteren Attributen, was Titel, Komponist, Kopfzeile etc ist.
capella hingegen macht das gleich richtig und merkt sich die semantischen Unterschiede der verschiedenen in einem Notenblatt vorkommenden Texte nicht anhand des Erscheinungsbildes, sondern klassifiziert diese von vorneherein gemäß ihrer Funktion. Und danach kann das Erscheinungsbild mehr oder minder frei gestaltet werden, ohne die semantische Bedeutung des Textes zu verändern.
Zitat von l.willms In welcher Programmiersprache skriptet man in Primus?
Also, PriMus selber ist (noch) nicht scriptbar. Aber die Importfilter für Capella & GuitarPro habe ich in Lua geschrieben. (liegen in [tt]Program Files (x86)/PriMus/Scripts/[/tt] ) Intern macht PriMus auch schon einiges in Lua, aber da gibt es noch keine offene Schnittstelle. Auch viele Konfigurationsfiles (z.B. [tt].../PriMus/Config/ensembles.lua[/tt]) sind in Lua geschrieben.
ZitatUnd heftiger Scripte-Schreiber.
Und damit habe ich ja nicht mal gesagt, das ich PriMus scripte. Ich schreibe auch sonst so ziemlich alles, was ich mehr als einmal tue, als Lua-Script. Z.b. MP3 Files analysieren und reparieren. Oder auch Webseiten generieren und updaten. Andere würden vielleicht Batchfiles oder Python nehmen, aber gegen Python habe ich eine persönliche Abneigung.
Musik: Notensatz&Musizieren&Recording@Jazz,Rock,Chor@Bass,Gitarre,Gesang. Soft: Aktuell : PriMusPublisher, PdfToMusic, CapalleScan8, Transcribe, Ardour (+MuseScore, Audacity, u.v.a.m.) Früher: GuitarPro(1…6), Capella(1…6), TuxGuitar, CakeWalk, … Prog: Lua, C++, Perl, Bash, ... HW: i7-8086K, 32GB-Ram, 2x1TB SSD + 2x4TB HD BS: xubuntu22.04LTS (Früher auch W7x64, W10 hat bei mir Hausverbot) Sound: Allen &Heath QU16, Focusrite Scarlett 2i2
Zitat von l.willms Das ist nicht richtig. capella Notensatz unterscheidet semantisch nach verschiedenen Textklassen -- Liedtext, Spielanweisungen, Tempi --
Ist das so? Ich finde nur Einfach-Text, Liedtext und Textfelder.
Dr. T's Copyist (1991), capella (1992 bis 2000) Sibelius (aktuelle Version, seit 2000), MuseScore 4 (gelegentlich), Windows 10 (64 bit)
Zitat von l.willms Das ist nicht richtig. capella Notensatz unterscheidet semantisch nach verschiedenen Textklassen -- Liedtext, Spielanweisungen, Tempi --
Ist das so? Ich finde nur Einfach-Text, Liedtext und Textfelder.
Genau, es gibt lediglich zusätzlich noch den Text für die Instrumentenbezeichnung am Zeilenanfang, der im Mustersystem eingestellt wird.
Für Titel, Komponist, Satzbezeichnung, Spielanweisungen etc. werden immer i.A. Einfachtexte verwendet, halt nur unterschiedlich formatiert.
Viele Grüße, asterdos
BS: Windows 11 Pro-64bit; GK: Intel(R) UHD Grafics 730 PC (2023-07-21): 12th Gen Intel(R) Core(TM) i5-12400 2,50 GHz; RAM 16,0 GB Programme: jeweils neueste Versionen von capella 10, capellaScan, capellaReader, sowie capriccio und tonica fugata 15; capella-Nutzer seit DOS-Zeiten, als das Programm noch "allegro" hieß Instrument: Bassposaune (hauptsächlich sinfonische Musik, sowie Blechquart-, quint- und sonstige -ette), Violine, Gitarre, Gesang