Zitat von acco-boy im Beitrag #4Das kann dann zwar wieder geändert werden, diese Änderung übersteht aber Speichern und neu Laden nicht (im Gegensatz zum horizontalen Versatz des "Elements").
Das ist dann vermutlich ein Bug, also daß die Änderung nicht mitgespeichert/‑geladen wird. Hat vermutlich in 3.x einfach bisher niemand getestet (vermutlich eben weil es den normalen Gepflogenheiten widerspricht).
Zitat von Klaus im Beitrag #5Danke für die Bestätigung. Hoffen wir, dass die "Bugmeldung" gesehen und bearbeitet wird.
@Jojo-Schmitz ich finde keine diesbezügliche Meldung im issue tracker auf .com; hast Du da eine parat oder soll ich eine neu einkippen (zu: lyrics syllable alignment übersteht Speichern+Laden nicht)?
Hast Du auch was zu Lyrics nach links schieben (über den rechten Taktstrichrand hinaus)?
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Zitat von mirabilos im Beitrag #17Hah! Gould sagt sogar, daß das soll (und daß Zentrieren auch nicht wirklich richtig ist).
Steht so aber nicht drin. Wörtlich sagt sie: "Zentriere jede Silbe direkt unter ihrer Note". Lange Silben sollten jedoch nur etwa zwei bis drei Buchstaben links von der Note beginnen (was faktisch eine Verschiebung nach rechts bedeutet).
Zitat von mirabilos im Beitrag #17Sie sagt aber interessanterweise nix zu Strophennummern. Einfach gar nix. Oder ich find’s nicht…
Dann sind wir schon zwei, die nichts finden. Dazu steht wirklich nichts drin.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Bei allem Respekt, aber es gibt notensetzerische Gepflogenheiten, für die man vielleicht nicht unbedingt in die "Bibel" Gould schauen muss. Ja, ich weiß: Zu jeder noch so gut bezeugten Praxis findet sich irgendwo auf der Welt auch ein Gegenbeispiel. Ich halte mich an die vielen Chorbücher, Gesangbücher etc., die die gute Praxis verfolgen, Strophennummern vertikal fein in einer Linie untereinander zu adjustieren - ganz gleich, wie lang die nachfolgende Silbe ist. PriMus kann das, capella und Sibelius auch... Also wäre es gut, wenn auch MuseScore das bald erlernt.
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Zitat von Klaus im Beitrag #19Bei allem Respekt, aber es gibt notensetzerische Gepflogenheiten, für die man vielleicht nicht unbedingt in die "Bibel" Gould schauen muss.
Das stimmt schon ... aber so war das auch nicht gemeint. Und das eine schließt ja das andere nicht aus. Ich fasse mal zusammen, wie ich das ganze Thema sehe:
1. Silben sollten generell zentriert unter Noten stehen. Nur bei Melismen macht ggf. eine linksbündige Ausrichtung Sinn. 2. Auch generell: lange Silben sollten (!) evtl. nicht zu weit links von der Note beginnen (man müsste sie dann bei zentrierter Grundposition etwas nach rechts schieben, was wohl die meisten Satzprogramme können, PriMus jedenfalls). 3. Strophennummern gehören rechtsbündig untereinander (zu diesem Thema findet sich bei Elaine Gould überhaupt nichts) 4. Die auf die Strophennummer folgende Silbe wird in den meisten Fällen zentriert sein. Wem das nicht gefällt, der kann das ja ändern.
Das Problem rührt daher, dass Musescore hier mit der zwingend linksbündigen Ausrichtung der ersten Silbe aus der üblichen Praxis ausschert.
Gruß Günter
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Zitat von acco-boy im Beitrag #18Steht so aber nicht drin. […] Lange Silben sollten jedoch nur etwa zwei bis drei Buchstaben links von der Note beginnen (was faktisch eine Verschiebung nach rechts bedeutet).
Exakt *das* meinte ich ja mit dem „Zentrieren auch nicht wirklich richtig“, da man ja bei langen Noten noch einen horizontalen Versatz braucht (welcher dann bei der ersten Note nach dem Taktstrich mit MuseScore nicht umsetzbar ist).
Zitat von Klaus im Beitrag #19Bei allem Respekt, aber es gibt notensetzerische Gepflogenheiten, für die man vielleicht nicht unbedingt in die "Bibel" Gould schauen muss.
Mich interessierte halt, was sie dazu schreibt.
Zitat von Klaus im Beitrag #19Strophennummern vertikal fein in einer Linie untereinander zu adjustieren - ganz gleich, wie lang die nachfolgende Silbe ist.
Ich glaube, wenn ich’s mir aussuchen dürfte: die Strophennummer am Punkt ausgerichtet (also rechtsbündig), der Text aber direkt folgend (also so, daß es dem entspricht, was man bekommt, wenn man keine Strophennummer hat und es dann aber linksbündig macht). Also quasi so, wie MuseScore es jetzt (bei einstelligen Versnummern) macht, aber nach links geschoben.
Bei der Suche, ob die beiden Bugs bereits berichtet wurden (ich habs nicht gefunden, aber vielleicht weiß Jojo ja mehr), habe ich aber noch ganz andere Abgründe bzgl. der Ausrichtung von Lyrics gefunden: https://musescore.org/en/node/300290
Alles in allem… hat die Software da Nachholbedarf. Aber welche hat das nicht…
Zitat von Klaus im Beitrag #19Also wäre es gut, wenn auch MuseScore das bald erlernt.
Als Alternative, ja. Das ist ja das Schöne, daß man sich immer einen „Hausstil“ basteln kann… Gern in allen erwähnten Varianten (wobei alle außer „Strophennummer ausgerichtet, Text aber zentriert“ einfach zu machen sollten; bei letzterem muß die Software die zwei Textteile auseinanderziehen, was aufwendiger werden dürfte). Aber tendenziell alles machbar m.M.n…
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Zitat von Klaus im Beitrag #22Dem Ruf nach größtmöglicher Individualisierbarkeit schließe ich mich gerne an!
Dagegen wehre ich mich sowieso nie. Was Liedtext anbelangt bin ich allerdings gut versorgt.
Gruß Günter
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