Hallo@all, hat jemand eine Idee, wie man eine Pause löscht, ohne das der Takt darunter leidet ? Also wenn ich z.B. in einem 4/4-Takt eine viertel Pause lösche habe ich danach nur noch einen 3/4-Takt. Das kann es doch nicht sein. Die Lösung wäre, die Pause zu einer Note zu machen, was manchmal aber doch recht umständlich ist, da alles was dahinter kommt auch verschoben werden muß, bis die Pause dann dort ist wo sie hin soll. Eigentlich sollte doch das, was ich vorn lösche hinten als Pause erscheinen.
Ich kann dir leider nur aus der WIN-Version von Musescore berichten ... und da verhält es sich m. E. eigentlich richtig: 1. gelöschte Noten werden zu einer Pause 2. Pausen lassen sich nicht löschen und damit ist der Takt nach wie vor passend gefüllt
Oder habe ich dein Problem falsch verstanden? Dann melde dich hier nochmals.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Stimmt, das hatte ich übersehen. STRG+Entf löscht ganze Bereiche, ebenso wie STRG+Backspace. Und ehrlich: der Sinn dieser Funktion erschließt sich mir nicht ganz.
Aber gleich mal die Frage: warum sollen denn Pausen überhaupt gelöscht werden? Es ist doch Sinn, dass jeder Takt entsprechend der Taktartvorzeichnung passend gefüllt ist (Ausnahmen natürlich Auftakt und Schlusstakt)?
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Zitat von Marc Bird im Beitrag #1Eigentlich sollte doch das, was ich vorn lösche hinten als Pause erscheinen.
Zitat von Henning im Beitrag #5Diesen Modus kenne ich nur von capella. Bei MuseScore musst Du die Passage bewusst verschieben.
Das ist einer der – zahlreichen – Gründe, warum ich lange mit Capella gearbeitet habe und jetzt schon lange mit PriMus arbeite und mich mit Musescore nicht so recht anfreunden kann.
Wenn ich Stücke transkribiere, gehe ich in der Regel in zwei Schritten vor:
zuerst geben ich die Melodie (=Tonhöhen) ein, meistens in Vierteln, vollkommen ohne Taktmaß
Dann kümmere ich mich um den Rhythmus (=Tonlänge) und ändere die Länge der eingegebenen Noten und füge ggf auch Pausen ein
Diese Vorgehensweise war mit den alten Capella-Versionen und ist auch mit PriMus einfach umzusetzen. (Bei PriMus ist gelegentlich ein Menuaufruf "Noten neu über Takte verteilen" notwendig). Bei Musescore funktioniert das nicht:
Versuche ich aus der Folge 1/4 1/4 1/4 die Folge 1/2 1/8 1/8 zu machen, wird bei der Längenänderung der ersten Noten die Zweite gelöscht. Versuche ich aus der Folge 1/2. 1/4 die Folge 1/2 1/2 zu machen, bekomme ich eine 1/4 Pause, die ich nicht loswerde, die zweite Note bekomme ich nicht auf eine andere zeitliche Position. Ja, [Ctrl]+[Del] löscht die Pause im Notenbild, aber die Folgenoten rücken trotzdem zeitlich nicht auf.
Musik: Notensatz&Musizieren&Recording@Jazz,Rock,Chor@Bass,Gitarre,Gesang. Soft: Aktuell : PriMusPublisher, PdfToMusic, CapalleScan8, Transcribe, Ardour (+MuseScore, Audacity, u.v.a.m.) Früher: GuitarPro(1…6), Capella(1…6), TuxGuitar, CakeWalk, … Prog: Lua, C++, Perl, Bash, ... HW: i7-8086K, 32GB-Ram, 2x1TB SSD + 2x4TB HD BS: xubuntu22.04LTS (Früher auch W7x64, W10 hat bei mir Hausverbot) Sound: Allen &Heath QU16, Focusrite Scarlett 2i2
Wir hatten diese Diskussion ja schon einmal vor einigen Jahren. Es ist halt ein anderes Bedienkonzept. Wenn ein Programm ohne feste Zeilenumbrüche arbeitet (MuseScore oder Sibelius), dann ist ja nicht klar, von wo aus die Passage nach vorne rücken soll. In einem Sinfoniesatz von 400 Takten mal eben eine Viertel löschen, so dass die ganze Flötenstimme um ein Viertel nach vorne rückt, sorgt doch für reichliches Chaos. (Was ist eigentlich, wenn dabei eine Triole über einen Taktstrich kommt?) Im Idealfall sollte ein Programm wohl beide Modi anbieten Ich transkribiere witzigerweise genau anders herum. Ich schreibe erst die Rhythmen auf und ergänze dann die Tonhöhen.
Dr. T's Copyist (1991), capella (1992 bis 2000) Sibelius (aktuelle Version, seit 2000), MuseScore 4 (gelegentlich), Windows 10 (64 bit)
[...] warum sollen denn Pausen überhaupt gelöscht werden?
Wenn ich z.B. mehrere aufeinander folgende Achtel in 16tel umwandle habe ich hinter jeder eine 16tel Pause, die manchmal weg muß. Verschieben wäre ja auch noch eine Möglichkeit, geht aber auch nicht - man kommt an den Noten nicht vorbei. Naja, dann ist das eben so und ich werde damit leben. Danke für alle Antworten.
Danke erstmal ... aber ich verstehe es trotzdem noch nicht ganz: wenn du die Pausen löschst, dann fehlt ja was im Takt. Frage: was soll denn dann geschehen bzw. mit was willst du auffüllen?
Dazu mal ein Vorschlag: wenn du den Pfeil neben dem "N" für die Noteneingabe anklickst, kannst du im Menü den Punkt "Einfügen" wählen. Damit ist jeder Takt wieder auf- und sogar überfüllbar. Kleine Einschränkung: das geht nicht am Taktende, sondern immer nur vor (!) der Note, auf der der Mauszeiger steht.
Hilft dir das bei deinem Problem.
Gruß Günter
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Danke Günter, genau das ist die Lösung, die ich suchte. Wäre noch hinzuzufügen, daß man anschließend wieder auf Voreinstellung stellt, sonst gibt es endloseTakte.
Zitat von bassklampfe im Beitrag #6Wenn ich Stücke transkribiere, gehe ich in der Regel in zwei Schritten vor:
zuerst geben ich die Melodie (=Tonhöhen) ein, meistens in Vierteln, vollkommen ohne Taktmaß
Dann kümmere ich mich um den Rhythmus (=Tonlänge) und ändere die Länge der eingegebenen Noten und füge ggf auch Pausen ein
Kannst Du Dir vorstellen, die Reihenfolge umzukehren? Zuerst die Rhythmen? Das geht nämlich bei MuseScore 3 ganz gut. (Bin ich nicht gewöhnt, ich gebe meist direkt beides ein, aber im Vokalsatz einfach kopieren und nur die Tonhöhen ändern, wenn die Rhythmen gleichbleiben, hab ich letztens mal gemacht, schon chic…)
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