wenn Du die Note markiert hast, kannst Du sie mit ENTF löschen. Sie wird dann in eine Pause umgewandelt. Musescore arbeitet da wie Sibelius, d.h. der nachfolgende Notentext wird nicht automatisch nach vorne versetzt. Wenn Du das willst, musst Du wieder markieren, kopieren und nach vorne einfügen.
Ich hole diesen uralten Thread hervor, weil ich gerade wieder anstehe: Wie kann ich eine Pause mitten im Notentext löschen?
Es ist mir schleierhaft, wie sich in den Melodieverlauf eine Pause eingeschlichen hat. Jedenfalls ist das Stück fertig, sodass ich nicht ganze Takte löschen kann und will.
Wie also löscht man eine unerwünschte Pause? Bitte um eure Hilfe!
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
Was soll denn da statt der unerwünschten Pause stehen?
Willst du, dass alle nachfolgenden Noten um den Betrag der Pause nach vorne rutschen? Das geht so
- erste Note nach der Pause anklicken - Shift+Strg+End drücken, Damit wird alles von der aktuellen Note bis zum Ende markiert. - evtl. Markierung mit Pfeil nach unten auf weitere Stimmen erweitern. - Strg+X - Unerwünschte Pause anklicken. - Strg-V
Vielen Dank für die detaillierte Beschreibung! anke: Genau das wollte ich - und es hat funktioniert.
Allerdings finde ich das eine ziemlich umständliche Prozedur. Einfach die Pause löschen - und der Rest (zumindest innerhalb des Taktes) rutscht nach, das fände ich ideal.
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
Das hoffe ich sehr. Das Programm ist an sich weit gediehen. Dass es dann an solch rudimentären, ja selbstverständlichen Funktionen fehlt, ist schon eigenartig. Bis zur Version 3 dürfte es noch dauern; jetzt wurde erstmal 2.1 angekündigt...
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
Es ist halt eine andere Philosophie. Innerhalb des Taktes kann es ja noch sinnvoll sein (da könnte man vielleicht eine Option einrichten), aber dass sich plötzlich die Musik aus hunderten von Takten verschiebt, weil man einmal auf die falsche Taste gedrückt hat, ist nicht sinnvoll.
Dr. T's Copyist (1991), capella (1992 bis 2000) Sibelius (aktuelle Version, seit 2000), MuseScore 4 (gelegentlich), Windows 10 (64 bit)
Ich sprach vornehmlich von der Option innerhalb des Taktes. Es kann aber gewiss auch die andere Option sinnvoll sein. MuseScore ist doch nicht irgendein drittklassiges Programm, wo man eben damit rechnen muss, diese und jene Funktionalität gar nicht erst vorzufinden; im Gegenteil. Da sollte es ein Leichtes sein, auch ein simples Notenlöschen vorzusehen.
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
Nur, weil eine Funktion anders realisiert ist als in anderen Programmen, wird das Programm ja nicht gleich drittklassig. Notensatz ist keine Textverarbeitung. Wenn mehrere Zeilen (Instrumente) aneinander gekoppelt sind, kann es eben fatale Folgen haben, wenn sich da etwas verschiebt. Vielleicht könnten wir mal einen etwas neutraleren Blick auf die Programme einnehmen. (LKWs sind schlecht, weil sie nicht in meine Garage passen, Sportwagen sind schlecht, weil da nichts in den Kofferraum passt, ...) Solange Primus keine Tastatur-Eingabe der Noten anbietet, ist dieses Programm für mich untauglich. Trotzdem sage ich nicht, dass das Programm drittklassig ist.
Dr. T's Copyist (1991), capella (1992 bis 2000) Sibelius (aktuelle Version, seit 2000), MuseScore 4 (gelegentlich), Windows 10 (64 bit)
Oha, in dieser Diskussion geht es mal wieder ums Prinzipielle. Dabei gibt es "as beste Notensatzprogramm" m. E. überhaupt nicht, sondern ein solches Programm ist "geeignet" oder eben nicht:
Für den einen ist Tastatureingabe lebensnotwendig, andere interessiert das überhaupt nicht (Einspielen mit Keyboard). Die Prinzipien unterscheiden sich: genaue Taktfüllung mit automatischen Pausen oder beliebige Taktfüllung (man muss selbst aufpasssen, damit alles richtig wird). Die grundsätzliche Bedienung ist unterschiedlich: man kommt damit klar oder eben nicht. etc. etc. Dem einen reicht ein Freeware-Programm bei weitem aus, ein anderer kauft wegen eines für ihn wichtigen Features ein bestimmtes Programm und verzichtet dafür eventuell auf andere.
Zu den letzten gehöre ich, denn auf mehrere Musikstücke in einer Datei, die auch in den Einzelstimmen zusammen bleiben, möchte ich nicht verzichten. Und das gibt es bisher nur in einem Programm (über Dorico hülle ich jetzt mal den Mantel des Schweigens). Dafür verzichte ich gerne auf die Tastatureingabe.
Trotzdem würde ich niemals sagen, dass "mein" Notensatzprogramm das beste ist, sondern es ist der beste Kompromiss für meine Zwecke.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)