Das weiß ich leider nicht ... aber sollte es nicht grundsätzlich so sein?
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Und die anderen Programme, die den SMuFL-Standard unterstützen. Dazu gehören noch Finale, Sibelius und LilyPond. Merkwürdig, dass MuseScore da ein eigenes Format kreiert hat.
Dr. T's Copyist (1991), capella (1992 bis 2000) Sibelius (aktuelle Version, seit 2000), MuseScore 4 (gelegentlich), Windows 10 (64 bit)
Oh. Ja, merkwürdig. Und nicht minder schade. Vielleicht sollte man diesbezüglich doch eine Öffnung bei MuseScore überlegen.
Habe erst gestern wieder die Druckbilder ein und derselben Partitur verglichen... Insgesamt 6 verschiedene Notenfonts, 4 davon aus MuseScore. Gewonnen hat ein Font, der nicht von MuseScore unterstützt wird...
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
Zitat von Henning im Beitrag #5Merkwürdig, dass MuseScore da ein eigenes Format kreiert hat.
MuseScore hat hier kein eigenes Format kreiert. Es besteht halt nur darauf, dass diese Fonts (als otf/ttf) in das Programm einkompiliert sind, damit eine Partitur auf jedem Rechner garantiert gleich aussieht, unabhängig davon, welche weitere externe Fonts installiert sind, und um sicherzustellen das Partituren (insbesondere PDF und die Image Formate), die mit MuseScore erstellt wurden auch wirklich Copyright frei sind. Das wären sie nicht, wenn z.B. mit dem kommerziellen SMuFL Font "November" erzeugt worden wären.
Zitat von Klaus im Beitrag #6Oh. Ja, merkwürdig. Und nicht minder schade. Vielleicht sollte man diesbezüglich doch eine Öffnung bei MuseScore überlegen.
Könnte mit MuseScore 4 der Fall sein.
Zitat von Klaus im Beitrag #6 Habe erst gestern wieder die Druckbilder ein und derselben Partitur verglichen... Insgesamt 6 verschiedene Notenfonts, 4 davon aus MuseScore. Gewonnen hat ein Font, der nicht von MuseScore unterstützt wird...
Aber wo ist denn das Problem, mit einem kostenfreien Programm einen kostenpflichtigen Font zu nutzen? Ich kann unter OpenOffice ja auch Schriften nutzen, die ich bei einem kommerziellen Schriftanbieter gekauft habe.
Dr. T's Copyist (1991), capella (1992 bis 2000) Sibelius (aktuelle Version, seit 2000), MuseScore 4 (gelegentlich), Windows 10 (64 bit)
Das Problem ist, dass damit produziert und veröffentlichte PDF- (und Bild-) Dateien) dann Copyrights (dieser Schriften) verletzen. Und auf anderen PCs sowie auf musescore.com nicht (richtig) dargestellt werden.
Das stimmt so nicht mit den Rechten: Natürlich darf eine kommerzielle Schrift in PDFs und Grafiken verwendet werden. Sonst wären wir wohl immer noch beim Bleisatz. Das extrahieren einer solchen Schrift aus der PDF ist nicht erlaubt, sehr wohl aber das Einbinden. Es gibt auch Schriften, die sich nicht einbinden lassen - aber wenn ich sie im PDF in Vektoren umwandle, ist es kein Problem.
Zitat von Jojo-Schmitz im Beitrag #7Und welcher Font wäre das? Ist er frei verfügbar?
Opus, der mit Sibelius (auch in der Free Version) mitgeliefert wird; ich finde den einfach wunderschön - trotz typographischer Bedenken, die da und dort geäußert wurden. Bei uns in Österreich wurde ein ganzes Orgelbuch damit gelayoutet; das sieht einfach gut und elegant aus.
"Frei" ist der Font also nicht, aber für jedermann erhältlich, sofern man sich die Gratisversion von Sibelius installiert.
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Zitat von Jojo-Schmitz im Beitrag #9Das Problem ist, dass damit produziert und veröffentlichte PDF- (und Bild-) Dateien) dann Copyrights (dieser Schriften) verletzen. Und auf anderen PCs sowie auf musescore.com nicht (richtig) dargestellt werden.
Und das es bisher halt so programmiert ist...
Ersteres ist ja genau genommen nicht das Problem von MuseScore. Mit viel Tricksen wäre es ja auch möglich, einen bestehenden Musescore-Font mit den Zeichen eines fremden Fonts zu "füttern", sprich zu verändern. Die Erstellung einer pdf-Datei ist immer noch der willentliche Akt eines Users und kein "natürlicher Ausfluss" einer Software.
Wie wärs, wenn man MuseScore beibringt, im Fall des Nichtvorhandenseins eines Sonderfonts einfach automatisch einen Standardfont aufzurufen?
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Soweit ich es verstehe, ist es sehr schwierig. In jedem Schriftfont finde ich an der 98. Stelle das kleine ‘a’. Im Capella-Notenfont steht dort das Zeichen ‘Ped.’. Im Musescore-Font MuseJazz z. B. steht das Pedalzeichen aber an der 58961. Stelle. Woher soll ein Programm das wissen? Dazu müsste es einen Standard geben, wo welches Zeichen zu stehen hat. Oder das Programm bräuchte dann für jeden Notenfont noch eine Zuordnungstabelle (ist das überhaupt möglich?). Oder man nimmt einen Musescore-Font als Vorlage und ersetzt alle Zeichen durch die Zeichen aus dem gewünschten Font.
Soweit ich weiß, gibt es Standards. Sowohl Finale als auch Sibelius können mit einer Vielzahl an (offenbar standardisierten) Fonts umgehen. capella kocht möglicherweise sein eigenes Süppchen, steht aber hier ohnehin nicht zur Debatte.
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Naja, SMuFL ist ja immerhin der Versuch, das ganze in einem offenen System zu standardisieren und eine gewisse Austauschbarkeit zu erreichen. Wer das System heute schon unterstützt, steht hier. Finale wills wohl künftig einbauen und Capella unterstützt es heute schon.