CapScan8 ist das einzige Programm, dass ich noch verwende, welches eine Aktivierung benötigt. Und das auch nur, weil es kein vergleichbares Programm gibt, das in Leistung und Workflow meinen Bedürfnissen entspricht. Bis jetzt hat die einmalige Aktivierung unter Linux/Wine keine Probleme gemacht und es scheint, dass Wine CapScan relativ gut gegen Linux- und Hardware- Updates abschirmt.
Ansonsten verwende ich nur OpenSource oder Software die sich durch Eingabe eines Lizenzschlüssels - offline! - freischalten lässt. Beispielsweise Transcribe, PriMus, BeyondCompare und einige andere. Was alle diese Programme auszeichnet, ist eine Kundenbindung durch hervorragenden Support.
Bei Capella scheint man eher der Maxime "Ich traue meinem Kunden nicht, also binde ich Ihn durch Zwangsaktivierung" zu folgen.
HALLO CAPELLA! Aufwachen! Ohne Aktivierung hätte ich schon längst auf CapScan9 upgedated, aber so ist mir im Moment ein funktionierendes CapScan8 lieber als eine ungewisse Zukunft mit CapScan9.
Jm2C
Man stelle sich vor: Ein E-Auto wird mit eine Batterie geliefert, die nur im Wohnort funktioniert. Sie wollen umziehen? Kein Problem, wir tauschen die Batterie gegen eine für den neuen Ort. Oh, sie sind schon zwei mal umgezogen? Dann gibt es leider keine Batterie mehr für sie. Unvorstellbar? Genau das ist es, was Capella-Software mit ihren Kunden macht
Musik: Notensatz&Musizieren&Recording@Jazz,Rock,Chor@Bass,Gitarre,Gesang. Soft: Aktuell : PriMusPublisher, PdfToMusic, CapalleScan8, Transcribe, Ardour (+MuseScore, Audacity, u.v.a.m.) Früher: GuitarPro(1…6), Capella(1…6), TuxGuitar, CakeWalk, … Prog: Lua, C++, Perl, Bash, ... HW: i7-8086K, 32GB-Ram, 2x1TB SSD + 2x4TB HD BS: xubuntu22.04LTS (Früher auch W7x64, W10 hat bei mir Hausverbot) Sound: Allen &Heath QU16, Focusrite Scarlett 2i2
Hallo zusammen, die Anzahl der online-Aktivierungen zu begrenzen, ist in der Branche üblich. MS begrenzt bei Open License (für Firmen) auch auf eine nach Lizenzen begrenzte maximale Anzahl der Installationen. Damit soll eine z.B. hundert- oder tausendfache Installation unterbunden werden, wenn man z.B. nur 5 gekauft hat. Ich habe 3 Pakete Office gekauft und kann die maximal 50 mal installieren. Mit einer entsprechenden Erklärung dem Programmierhaus gegenüber sollte es gehen.
Sicherlich kann man darüber diskutieren, ob man beliebig viele Installationen durch eine Einschränkung auf 100 oder 50 Aktivierungen in einem gewissen Zeitraum beschränkt.
Aber man kann ganz sicher nicht im Angebotstext einer Software die Aktivierungspflicht schmackhaft machen, indem man ein allenfalls notwendiges Telefonat nonchalant als einzige Unannehmlichkeit formuliert, in den ABG dann aber davon abweichend die geradezu lächerliche Zahl drei als maximale Anzahl Aktivierungen erlaubt, egal in welchem Zeitraum.
Das ist ein absolutes Desaster und nicht nur für mich ein absolutes Ausschlusskriterium für zukünftige Updates. Wer ist so verrückt und schmeisst eine Softwarelizenz nach nur zwei weiteren Neuinstallationen weg, egal aus welchem Grund? Ich jedenfalls nicht.
Ich verstehe Deinen Ärger, aber ganz so schlimm ist es doch nicht. Capella gewährt weitere Aktivierungen per Telefon.
§ 12 Aktivierung
Eine Aktivierung kann bis zu dreimal vorgenommen werden, falls dies aufgrund eines Austauschs von Hardware/CPU notwendig werden sollte. Gegebenenfalls wird capella-software auf Anforderung weitere Aktivierungscodes zur Verfügung stellen. Es besteht jedoch kein Anspruch auf weitere Aktivierungscodes. Die Aktivierung ist online aus dem Programm heraus oder manuell auf der Internetseite der capella-software AG möglich.
Progs: Capella 8 und 10; Capscan 9, Cap Melody Trainer 1.1, Tonica 16, VSTs /soundlibraries: Capella Viena Orchestra, Kontakt 8, HalionSonic, OT-wind, OT-brass, OT-strings BS: Win 11 64 bit Interessen: Chorgesang, Notensatz
Das ist aber rechtlich nicht abgesichert und basiert auf Kulanz. Das ist keine Geschäftsgrundlage. So lange dieser Passus in den AGBs steht, werde ich keine Software mehr bei Capella kaufen.
Das wichtigste Wort im Zitat muss man auch hervorheben:
Gegebenenfalls wird capella-software auf Anforderung weitere Aktivierungscodes zur Verfügung stellen. Es besteht jedoch kein Anspruch auf weitere Aktivierungscodes
Wenn man das hier so liest, dann könnte einem ja Angst und Bange werden. Was ist denn das für ein "Geschäftsmodell"?
Ich bin jedenfalls froh, dass ich mein Notensatz-Programm (der Name steht in Bassklampfes Beitrag) nicht aktivieren muss und dazu noch einen hervorragenden Service genießen darf. Das ist kundenfreundlich ... alles andere hier Geschriebene stimmt mich doch "ziemlich nachdenklich".
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Genau diese ganzen Aktivierungs- und Supportprobleme haben auch mich Capella den Rücken kehren lassen. Und noch eine Sache: Dass bekannte Probleme jahrelang durch die Versionen geschleppt wurden.
Allerdings muss ich wiederum Christian alias CT1956 aus Erfahrung recht geben: Auch andere Hersteller von Musiksoftware und PlugIns begrenzen die Aktivierungen mitunter willkürlich. Was wir nach einem Windows-Zwangsupdate hier am Studio-PC schmerzlich erfahren mussten: Ein ganzer Stapel Studio-PlugIns für Hunderte Euro funktionierte plötzlich nicht mehr, und der Hersteller, den ich hier mal verschweigen will, weil er dann doch noch Kulanz zeigte (…), meinte sinngemäß: Pech gehabt!
Seit diesem Erlebnis unterbinde ich übrigens das Zwangsupdate unter Windows 10, indem ich es auf getaktete Verbindung gesetzt habe. Außerdem ist der Rechner nur sporadisch am Netz. Nämlich dann, wenn z.B. ein Programmupdate etwas Störendes fixt oder neue Funktionen verspricht. Oder wie jetzt eben, um was hier im Forum zu posten …
Es gibt ja aber auch noch das positive Beispiel: Aktivieren mittels iLok (gibt es auch online, ohne den Stick!), wo man auch mal eine „Maschine“ (also den Windows-PC oder Mac) deaktivieren kann, um die Lizenz auf einen neuen Computer zu übertragen. Ich weiß gar nicht, warum das Capella nicht so handhabt, wenn sie solche Angst vor Raubkopien haben? Denn so einen eigenen Aktivierungsserver zu betreiben, kostet ja sicher auch Geld.
Ich wünsche allen hier viel Erfolg mit den Tücken der Technik! Lasst euch nicht davon in eurer Kreativität hemmen!
Viele Grüße Loevgard
Betriebssysteme Windows 10 64-Bit Home, Arch Linux Manjaro (mit MuseScore) Programme: Capella 2008, PriMus Publisher, Cakewalk Sonar Pro, Pianoteq 8 Interessen: Klassik, moderne E-Musik, Jazz und Chanson Instrumente: Klavier, Klarinette, Akustikgitarren
Capella ist zwar meistens Kulant, was meine Erfahrungen betrifft. Jedoch erscheint auch mir die Aktivierungsvariante bei Capella nicht mehr Zeitgemäß. Bei anderen Programmen kann ich die Lizenz welche vorhanden ist auf einem alten Rechner deaktivieren, damit ich diese dann auf einem neuen Rechner wieder aktivieren kann. Ich denke, das wäre eine Möglichkeit um ein Programm so oft zu installieren wie man möchte, und nicht mehr nutzen kann wie die erworbene Lizenz erlaubt. Ein Server läuft bei Capella ja sowieso für die Aktivierung.