Zwischen der Gratisversion Sibelius|First und der Premiumversion Sibelius Ultimate gibt es die mittlere Version, schlicht und einfach Sibelius genannt.
Durch eine aufmerksame Avid-Mitarbeiterin kam ich heute in den Genuss einer Trial-Lizenz für genau diese Version; normalerweise gibt es nämlich nur für Sibelius Ultimate eine 30-Tage-Testversion. Schön, dass man auf einen so individuellen Wunsch wie den meinen eingehen konnte und wollte.
Bereits nach einigen Minuten des Testens kann ich sagen: Das ist meine Version! Für den moderaten Preis von ca. EUR 150,- bekomme ich in Sibelius alles, was mir in der Gratisversion Sibelius|First so schmerzlich gefehlt hat; die für mich viel zu umfangreichen Features von Sibelius Ultimate vermisse ich bisher nicht.
Was war es, das mir Sibelius First nicht bieten konnte und was in Sibelius enthalten ist? 1.) Freie Wahl des Musikfonts (Opus, Helsinki, Jazz) 2.) Ausblendung der Taktzahlen 3.) Freie Einstellbarkeit der Seitenränder 4.) Einstellbarkeit der Spatien zwischen Notenzeilen und Notensystemen 5.) Möglichkeit zum Verbergen diverser Partiturobjekte 6.) eingeklammerte Vorzeichen 7.) Freie Einstellbarkeit der Rastralgröße 8.) Export nach PDF, MusicXML, erweiterter MIDI-Export
All das ist in der Gratisversion von Sibelius nicht oder nur durch größere Tricksereien machbar.
Daneben gibt es in der mid-tier noch weitere Funktionen, die ich aktuell aber nicht brauche. Sollte sich der weitere Testzeitraum so positiv fortsetzen, wie er begonnen hat, hält bald ein weiteres Notensatzprogramm auf meinem PC Einzug.
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)