Ich habe gestern musescore3 in den buster-backports entdeckt. Angesichts zahlreicher in den vergangenen Monaten im Netz thematisierter tatsächlicher oder vermeintlicher Probleme mit Version 3 tauschte ich das ungern einfach aus gegen meine problemlos mit Debian stable funktionierende Version 2.3.2. Frage also: lässt sich die neue Version in Debian problemlos neben der Version 2.3.2 installieren? Das Procedere der Paketverwaltung lässt das vermuten: Es wird nichts aktualisiert, sondern neu installiert. Aber zumindest das Paket musescore-common dürfte das gleichnamige der Version 2.3.2 überschreiben?
(Dass in Version 3 gespeicherte Partituren nicht rückwärts kompatibel sind, ist mir bekannt.)
Du kannst über das Paket musescore3 MuseScore 3 (aktuell 3.2.3, also ohne die Probleme in den 3.x) installieren und via musescore MuseScore 2, und die gehen parallel. (Ich nutze auch einfach MuseScore 2 weiter für alte Partituren.)
Gruß //mirabilos, Debian-Paket-Tier
Mu͒seScore 2.3.2 & 3.2.3 @ Debian • Kontributionen zu Free Sheet Music • ITler, der es wagt, zu singen & Blockflöte
Das sollte gehen. Bei Windows sicher, aus erster Hand ;-), bei Debian auch, lt. Aussage des MuseScore Debian Maintainers, s.o.
Mit den AppImages geht das sowieso, Snap und Flatpak vermutlich auch. AppImage gibt es auch als 3.3.4 (keine Ahnung wo Snap inf Flatpak stehen) oder gar als 3.4RC
Danke für die Rückmeldungen!!! Appimages unter Linux meide ich, wenn irgend möglich, Begründung siehe hier: https://debianforum.de/forum/viewtopic.p...&hilit=appimage Nichtsdetotrotz ist musescore für mich als Chorsänger sowas von hervorragendendem opensource-Projekt.. hikaru hat meiner Meinung enorm viel unideologische Ahnung von Linux,deswegen bedenke ich seine Positionen. Ich selbst bin sowohl als „Musiker“ als auch IT-mäßig zu unbedarft, um das letztlich beurteilen zu können.
Letzte Frage vor dem Wagnis, vor allem an mirabilos, also: was ist mit musescore-common. Das wird überschrieben, wenn ich recht sehe. Funktioniert musescore-2.3.2 trotzdem damit?
AppImages sind die einzigen Linux Versionen von MuseScore, die immer und direkt von MuseScore selber stammen und in einem völlig transparent Prozess erzeugt werden (auf/mittels Travis CI), und damit auch fälschungssicher sind ;-) Keine Ahnung was Distributoren da noch so ein- oder ausbauen oder ob sie es tun, sie könnten es jedenfalls.
Zitat von Jojo-SchmitzKeine Ahnung was Distributoren da noch so ein- oder ausbauen
Ich schätze mal, die sorgen dafür, dass sich die binaries der von ihnen betreuten Programme gut in den Rest des Betriebssystems einfügen, dort auch keinen anderen Unsinn anstellen und sich im Bedarfsfalle auch via Paketmanagement wieder rückstandslos aus selbigem entfernen lassen - ohne die Notbremse einer Neuinstallation des Betriebssystems. Bei Debian habe ich seit ca. 18 Jahren noch nichts anderes erlebt. Und so lange sie sich darüber unsicher sind (die Maintainer), lassen sie halt im Zweifel lieber die Finger von neueren Programmversionen, weswegen es in Debian immer nur gut „abgehangene“ (Spötter sagen: veraltete) Software gibt. Mir gefällt's jedenfalls.
Ich hab' jetzt mal beide Versionen parallel installiert. Und es scheint zu funktionieren - trotz musescore-common. Wie o.a.: eine Rückkehr zur Version 2.3.2 dürfte sich bei Debian unschwer machen lassen (so lange man die Inkombatibilität der beiden Dateiformate angemessen berücksichtigt).
PS: ist es hier in diesem Forum erwünscht, dass man geklärte Fragen als solche kennzeichnet? Warum gibt's hier eigentlich die Urform der Smileys nicht: Symbol für ein schlicht freundlich lächelndes Gesicht?