ich habe jetzt öfters das problem, daß primus mir nicht richtig transponiert bzw. die vorzeichen falsch sind.
wechsele ich im nachhinein die tonartvorzeichnung des stückes bleibt die vorzeichnung vor den noten oft so wie sie ist und erzeugt damit falsche töne, besonders, wenn aufgrund der neuen tonart vorzeichen oder auflösungzeichen gesetzt werden müßten.
ich verstehe das Problem nicht ganz, da ich solche Probleme bisher nicht kenne. Darum ganz allgemein:
1. Transponieren eines Stücks ("Stück/Transponieren" setzt dieses in der gewählten Tonart mit den passenden Vorzeichen. Evtl. ist die Oktavlage noch falsch, da immer "as Naheliegende" genommen wird (siehe Handbuch).
2. Die Änderung der Tonartvorzeichnung hat dagagen keinen Einfluss auf die Tonhöhe, im Gegensatz zum Tonartwechsel an einem Taktstrich (da erscheint dann eine Abfrage).
Da ich vermutlich dein Problem damit nicht "getroffen" habe: kannst du das nochmals näher beschreiben?
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
beispiele: ich hab h notiert, nun fällt mir ein: ach , stück ist ja in f-dur. ok, ich wechsele also am stückanfang die tonart nach f-dur. überall stehn nun die bs am zeilenanfang nur setzt mir primus kein auflösungzeichen vor die note bei den ursprünglichen h´s...
wenn ich instrument wechsele (b-trompete z.b.) machts das programm richtig.
OK, ich glaube, ich habe es verstanden. Folgende Vorgehensweise: 1. Am Anfang einen Leertakt einfügen ("Stück/Takte/Takte einfügen..." und dann passende Auswahl) 2. Beim Taktstrich nach dem Leertakt den Tonartwechsel vornehmen (Kontextmenü des Taktstrichs, hier "Taktstrich einstellen" und dann den Tonartwechsel angeben) 3. Den Leertakt löschen (Taktauswahl, dann "Auswahl/Lösche/Takte samt Inhalt"
Das müsste es eigentlich gewesen sein.
Gruß Günter
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Oha ... jaaa. Immer übersehen, weil noch nie benötigt.
Danke, wieder etwas dazugelernt.
Gruß Günter
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Danke erstmal! d.h. aber schon, daß quasi das programm diesbezüglich in 2.0 höchstwahrscheinlich besser funktioniert? [wink]) aber ok-ich werde diese vorgehensweise berücksichtigen. rein notationstechnisch ist das ja jetzt nicht logisch...
Zitat von maffynrein notationstechnisch ist das ja jetzt nicht logisch...
Naja, das hängt vom Fall ab.
Wenn man z.B. von Scan-Programm Daten übernimmt, das Scan-Programm aber nur 2 von 3 '#'en richtig erkannt hat, der Rest der Noten aber "optisch" stimmt, dann möchte man nicht, dass beim Wechsel von Ddur auf Adur aus dem Gis (das wie ein G aussieht) ein G mit Auflösungszeichen wird. Es soll ein Gis werden (ohne Vorzeichen, da das ja in der Tonart steht).
Allerdings ist es auch ein von mir lange geäußerter Wunsch, dass das Häckchen "Vorhandene Vorzeichen anpassen" normalerweise an ist und man es ausmachen kann, wenn man es braucht. Es ist doch der häufigere Fall.
Musik: Notensatz&Musizieren&Recording@Jazz,Rock,Chor@Bass,Gitarre,Gesang. Soft: Aktuell : PriMusPublisher, PdfToMusic, CapalleScan8, Transcribe, Ardour (+MuseScore, Audacity, u.v.a.m.) Früher: GuitarPro(1…6), Capella(1…6), TuxGuitar, CakeWalk, … Prog: Lua, C++, Perl, Bash, ... HW: i7-8086K, 32GB-Ram, 2x1TB SSD + 2x4TB HD BS: xubuntu22.04LTS (Früher auch W7x64, W10 hat bei mir Hausverbot) Sound: Allen &Heath QU16, Focusrite Scarlett 2i2
Zitat von maffynrein notationstechnisch ist das ja jetzt nicht logisch...
Das ist m. E. mehr eine Frage des persönlichen Arbeitens oder der Situation, nicht unbedingt des Notensatzes. Zwei Möglichkeiten: 1. alles richtig geschrieben, nur vergessen, die Tonart einzustellen. Hier würde ich mir keine Vorzeichenanpassung wünschen, da alles ja durch die Tonartänderung erledigt wird (wer "richtig" schreibt, setzt für F-Dur vor ein H kein "B", da dies ja die Tonartvorzeichnung erledigt). 2. alles eigentlich für eine andere Tonart geschrieben, diese aber nicht eingestellt. Hier müssen Anpassungen erfolgen (auch wieder für F-Dur geschrieben, aber das "B" gesetzt, das nach dem Einstellen der Tonart ja weg muss).
Ich hoffe, es wird klar, was ich meine. Einen Wunsch hätte ich aber noch (und das meint wohl maffyn auch so): die Einstellung sollte speicherbar sein, so dass jeder seinen bevorzugten Stil immer gleich parat hat.
Gruß Günter
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das versteh ich jetzt nicht...: wenn ich noten schreibe, dann doch so, wie es mit der vorzeichnung ist, bzw. wenn ichs mit der tastatur eingebe, macht das ja primus so. d.h.: wie soll man denn "falsche" noten schreiben??
wenn damit gemeint ist, daß lieschen müller per maus alle meine entchen in f-dur eingibt (und aber c-dur vorgezeichnet ist) und nicht sieht, daß sie vor dem h ein b machen muß, dann würden wir hier über ein kinderprogramm reden....
damit will ich sagen: der fall "vorzeichen zu vergessen" scheint mir nicht wirklich real. das mit den scannen-ja-argument! aber das programm sollte schon- wie in anderen dingen ja auch- von einem user ausgehen, der noten lesen und schreiben kann. und da gehört in D die vorzeichnung doch dazu.vor jeder zeile. das hat für mich wenig mit stil zu tun, sondern ich sehs so, daß die "nichtanpassung" eher der sonderfall wäre (wie beim scannen) und die automatische anpassung doch das normale (wie bei deinem 2. bsp-acco boy!) also daß dann die überflüssigen b´s z.b. weg sind, da ja nun vorgezeichnet. naja-ist ja hoffentlich mit 2.0 dann eine nur noch historische diskussion;-))) wichtig ist ja das es geht. danke für eure hilfe!
Jetzt verstehe ich dich nicht ganz: wenn alles richtig gesetzt wird, wozu muss ich dann die Tonart ändern. Oder mal ganz von Anfang:
Zitat von maffynich habe jetzt öfters das problem, daß primus mir nicht richtig transponiert bzw. die vorzeichen falsch sind.
wechsele ich im nachhinein die tonartvorzeichnung des stückes bleibt die vorzeichnung vor den noten oft so wie sie ist und erzeugt damit falsche töne, besonders, wenn aufgrund der neuen tonart vorzeichen oder auflösungzeichen gesetzt werden müßten.
Welchen Grund gibt es denn überhaupt, die Tonartvorzeichnung zu ändern, wenn alles gleich richtig geschrieben wird?
Und du selbst hast weiter geschrieben:
Zitat von maffynbeispiele: ich hab h notiert, nun fällt mir ein: ach , stück ist ja in f-dur. ok, ich wechsele also am stückanfang die tonart nach f-dur. überall stehn nun die bs am zeilenanfang nur setzt mir primus kein auflösungzeichen vor die note bei den ursprünglichen h´s...
Sind die "h´s" nun falsche Noten oder nicht? Hier fühle ich mich an das Beispiel erinnert, bei dem du von "Kinderprogramm" gesprochen hast.
Wenn ich ein Stück in einer anderen Tonart haben will, dann transponiere ich ... und das macht PriMus bisher ausgezeichnet. Selbst wenn einige Vorzeichen dabei enharmonisch verwechselt sein sollten, muss man doch keine Tonartvorzeichnung ändern.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
ui: im internet richtig ausdrücken;-) bei nem kaffe hätten wir längst alles geklärt;-).
aalsoooo: ich meine "vorzeichen" ändern. "Richtig" sind bei mir die Noten geschrieben, wenn die Tonhöhe so ist, wie sie ist. Wenn ich nun aber durchaus im Nachhinein feststelle, daß ich das Stück eben nicht in c-dur vorzeichnen will, sondern besser in F, dann s.o. usw.
die "h"s im bsp. sind richtige "h"s...!! darum gehts doch: h ist richtig (!) aber ich möchte das stück aus bestimmten gründen in F "vorzeichnen"... und da sollte dann primus die auflösungszeichen setzen und: das halte ich eben für eine grundnormale vorgehensweise, weil die vorstellung, daß jemand der noten schreiben kann, beim komponieren sich nicht für einen konkreten ton entscheidet, für mich quatsch ist. dagegen ist es oft so- auch in der modernen musik- daß, grad bei tonal freier musik etc. die vorzeichnung im nachhinein eben doch noch mal anders gewählt wird. es gibt ja auch nicht nur dur und moll.... ich denke schon, daß es eher musikalische früherziehung wäre, wenn ein user die note h hinschreibt, aber eigentlich nicht klar ist, ob es nun h oder b sein soll und nun bei vorzeichenwechsel dann eben ein b dasteht. bzw. jemand in f-dur schreibt und erst später merkt, daß er das b nicht vorgezeichnet hat. für den schulunterricht: ok, aber für professionelle user-nö... ich denke diese unsere diskussion ist da sicher nicht ganz vergeblich, da-wenn ich jetzt nicht das forum hier gehabt hätte, ich z.b. doch dem programm eine etwas merkwürdige fehlerquote unterstellt hätte. in anderen dingen setzt primus ja auch sehr hochgradiges wissen voraus (wenn man bestimmte funktionen finden will, muß man wissen was z.b. eine akkolade ist usw.). lg
Zitat von maffynui: im internet richtig ausdrücken;-) bei nem kaffe hätten wir längst alles geklärt;-).
ja, sehe ich genauso. Die Lösung (Häkchen an der richtigen Stelle) ist aber doch einfach.
Gruß Günter
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