Vor Allem die Funktion von SPP, Artikulations-Ausführung (Midi) vom Druck zu trennen finde ich in keinem anderen Produkt bisher. Ich möchte weder die ganze Partitur mit Artikulationszeichen vollmüllen, die jeder etwas erfahrene Jazz- oder Barockmusik-Interpret sowieso beachtet, nur damit diese so abgespielt werden; noch möchte ich ebendiese Tausend Zeichen aus jeder Einzelstimme dann entfernen müssen... Hier hatte Kleinbrahm auf seine typisch ökonomische Weise wieder einmal etwas goldrichtig gemacht. Peinlich, daß nach so vielen Jahren (!!) die Konkurrenz hier nur mit schrecklich komplizierten Options-Settings-usw. aufwarten kann. Dass es Finale als Demo nur in Englisch gibt und Sibelius beim kleinsten Midi-Konflikt komplett abschmiert komplettiert nur das Bild. Primus Demo schafft bei mir eine korrekte klingende Eingabe nach wie vor nur mit Windows-Gruiselsounds, auch der mit allen anderen Programmen perfekt arbeitende Virtual-Midi Treiber Loop-Midi von Tobias Erichsen hilft nicht weiter. Ich glaube nicht daß ein Test mit einem externen Xpander/Synth andere Ergebnisse bringt. Vielleicht liest ja ein Entwickler mit. [wink]
So, weitere Tests mit Primus Publisher (Ich habe die aktuelle Demoversion): Mit Coolsoft Virtual Synth funktioniert die Klingende Eingabe. Anscheinend greifen der MS-Synth und der Cool Soft auf eine andere Weise in das System ein als sämtliche anderen Midi-Programme, inklusive Primus selbst. Wenn einer der beiden Synths jetzt eine MIDI-THRU-Lösung hätte... Nicht funktionieren (NUR mit Primus!): YokeMidi (32-Bit Only), MidiBe1, Tobias Erichsen. Wobei Play und Test funktionieren, nur die klingende Eingabe versagt auf nicht nachvollziehbare Weise (s.O.). Gruß, M.
Zitat von OrgelmattAnscheinend greifen der MS-Synth und der Cool Soft auf eine andere Weise in das System ein als sämtliche anderen Midi-Programme, inklusive Primus selbst.
Ähm, hier verwechselst Du aber Apfel und Birne [wink]
MS-Synth, CoolSoft und ähnliche Programme sind reine [MIDI] => [Sound] Wandler. Die wissen nix vom Notensatz.[/*]
PriMus (wie auch SPP, Capella, MuseScore etc) sind Notensatzprogramme, die beim Play [NOTEN] => [MIDI] ausgeben. Vom Sound wissen die widerum nix.[/*]
Funktionieren kann es also nur, wenn die Kette [NOTEN] => [MIDI] => [Sound] einwandfrei funktioniert.
Konflikte kann es z.B. geben, wenn Programme wie MS-Synth es nicht erlauben, gleichzeitig von mehreren Programmen (oder auch mehrfach, gleichzeitig von einem Programm) geöffnet zu werden.
Auf der anderen Seite gibt es Probleme, wenn Notensatzprogramme die Midi-Schnittstelle unötigerweise offen halten, wenn diese gerade nicht benutzt wird. Hier lässt sich aber keine allgemeingültige Regel angeben, es hängt immer von der Paarung ab.
Um die Liste zu vervollständigen
LoopBe u.ä programme sind nix weiter als virtuelle Kabel/Ports/Switches. machen als nur [MIDI] => [MIDI][/*]
Musik: Notensatz&Musizieren&Recording@Jazz,Rock,Chor@Bass,Gitarre,Gesang. Soft: Aktuell : PriMusPublisher, PdfToMusic, CapalleScan8, Transcribe, Ardour (+MuseScore, Audacity, u.v.a.m.) Früher: GuitarPro(1…6), Capella(1…6), TuxGuitar, CakeWalk, … Prog: Lua, C++, Perl, Bash, ... HW: i7-8086K, 32GB-Ram, 2x1TB SSD + 2x4TB HD BS: xubuntu22.04LTS (Früher auch W7x64, W10 hat bei mir Hausverbot) Sound: Allen &Heath QU16, Focusrite Scarlett 2i2
"LoopBe u.ä programme sind nix weiter als virtuelle Kabel/Ports/Switches. machen als nur [MIDI] => [MIDI]"
Doch doch, soweit blick' ich schon durch... mein Satz war wohl schlecht formuliert, gemeint war: Seltsam, daß [MIDI]->[SOUND] Programm "MS-Synth" und "Cool Soft" sich anders verhält (nämlich Signale non Primus verarbeitet bei der klingenden Eingabe) als [MIDI]->[SOUND] Programm "Kontakt 5" oder der physikalische MIDI-Ausgang am fireface. Welchen Weg nehmen diese Signale wohl?
Da bei Play alles funktioniert schätze ich hier nicht das MIDI-Setup des Rechners für fehlerhaft. Ein weiteres Indiz dafür mag sein, daß ich sämtliche anderen Demo-Softwaretitel (meistens umständlich) mit Kontakt 5 zum Laufen brachte.
Ist etwa die Primus-Demoversion fehlerbehaftet? Läuft das bei Euch da draussen einwandfrei, wenn Ihr einen Expander anschließt und Klingende Eingabe testet? LG Mathias
(In Kontakt5 ist die Brass-Section auf "rme Midi-In 2", das E-Piano auf "LoopBe-Internal Midi" geroutet. Der Midi-Ausgang "rme Midi-Out 2" ist per Kabel auf den Midi-Eingang "rme Midi-In 2" "geloopbackt" )
Was die mir noch fehlende Manipulation der Tonlängen angeht, habe ich auch ein kleines Video gemacht (Erstversuch, Schnellschuss, fehlerhaft, klar) und in Youtube hochgeladen (obwohl das natürlich niemanden interessieren wird [wink] ). Man kann hier recht gut die Ergebnisse der Manipulation hören und auch den Workflow dieser Funktion sehen. Mit Finale auch machbar, nur wesentlich(!!) komplizierter!