Sind ja offenbar nicht ganz so viele, die hier unter einem Linux-System mit Musescore arbeiten. Mit dem Editor featherpad (Debian 11) funktioniert die Liedtexteingabe via Klemmbrett (vulgo digitur „Zwischenablage“) bei mir nicht. mit jedem anderen GUI-Editor schon. Andere Erfahrungen?
Ich tipp’ den immer ein… mit Einfügen habe ich bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht. Unter X11 gibt es ja drei Zwischenablagen (PRIMARY („markieren, dann zum Einfügen Mittelklick“), SECONDARY (normalerweise nicht belegt) und CLIPBOARD („das mit Ctrl-C und Ctrl-V“)) sowie mehrere „cut buffers“ (auch „markieren“, aber noch obsoleter). Irgendwas ist in MuseScore und/oder Qt5 kaputt damit; manchmal muß man in PRIMARY markieren und dann in MuseScore aus CLIPBOARD einfügen oder andersrum.
Ich hab’ mir aber mal kurz featherpad installiert auf meinem bullseye/amd64, dort bißchen Text eingegeben, Ctrl-A, Ctrl-V, in MuseScore gewechselt, Ctrl-L für Lyrics, und dann x-mal Ctrl-V drücken, jedes fügt ein Wort ein. Scheint also zu tun?
Mu͒seScore 2.3.2 & 3.2.3 @ Debian • Kontributionen zu Free Sheet Music • ITler, der es wagt, zu singen & Blockflöte
Wie schon anderwärts gesagt: Ich bin bei Debian-stable auf veraltete Musescore-Versionen angewiesen. Werd' ich noch etwas rumprobieren müssen. „das mit Ctrl-C und Ctrl-V“: darum geht's (CTRL -V habe ich auf CTRL-ä gelegt. CTRL-V beißt sich mit gleichem shortcut bei openbox). Dass das auch mit PRIMARY („markieren, dann zum Einfügen Mittelklick“)funktionieren könnte, hatte ich gar nicht erwartet. Kennt Windows ja gar nicht, soweit ich weiß. Wenn man Chor-Partituren setzt, kann das Einfügen via clipboard schon eine deutliche Erleichterung gegenüber dem Eintippen sein.
Ich fahre kein Standard-Debian. Auf der Maschine, auf der ich Noten setze, gibt's kein systemd. DEs gibt's auch nicht. Nur openbox.
Zitat von guennid im Beitrag #3Wie schon anderwärts gesagt: Ich bin bei Debian-stable auf veraltete Musescore-Versionen angewiesen.
Ich bin der, der an dieser Version schuld ist… Aber die tut halt stellenweise besser als alles Spätere; lose-lose-Situation.
Zitat von guennid im Beitrag #3Dass das auch mit PRIMARY („markieren, dann zum Einfügen Mittelklick“)funktionieren könnte, hatte ich gar nicht erwartet. Kennt Windows ja gar nicht, soweit ich weiß.
Naja, MuseScore ist ja eine Qt-Anwendung, die X11/Linux-first entwickelt wurde.
Zitat von guennid im Beitrag #3Wenn man Chor-Partituren setzt, kann das Einfügen via clipboard schon eine deutliche Erleichterung gegenüber dem Eintippen sein.
Hmm, kA… ich mache primär Vokalsatz für Chor, meist tippe ich eine Linie ein und kopiere die dann innerhalb der Anwendung, da bekomme ich Melismata und so direkt richtig hin.
Zitat von guennid im Beitrag #3Ich fahre kein Standard-Debian. Auf der Maschine, auf der ich Noten setze, gibt's kein systemd. DEs gibt's auch nicht. Nur openbox.
Ich bin auch der, der durch den Versuch, ein Paket namens systemd-must-die¹ hochzuladen, bei meinen Kollegen Debian-Entwicklern unangenehm aufgefallen ist… und während ich mal mit KDE gespielt habe fahre ich auch keine DEs, nur evilwm oder IceWM.
① heißt jetzt, in meinem persönlichen apt-Repo, prevent-systemd-{running,installed,completely} in drei Abstufungen, dazu prevent-usrmove und logind-considered-harmful (weil auch elogind alles kaputtmacht)…
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Zitat von mirabilosIch hab’ mir aber mal kurz featherpad installiert auf meinem bullseye/amd64, dort bißchen Text eingegeben, Ctrl-A, Ctrl-V, in MuseScore gewechselt, Ctrl-L für Lyrics, und dann x-mal Ctrl-V drücken, jedes fügt ein Wort ein. Scheint also zu tun?
Hier nicht. Ich muss mich insofern korrigieren, als das Verhalten unterschiedlich ist. Es kommt vor, dass in featherpad zwischengespeicherter Text eingefügt wird. Aber nicht der markierte von Anfang an. Dann wieder wird gar nichts eingefügt (musescore 2.3.2) In Musescore 3.2.3 nimmt er irgendeinen immer noch irgendwo im Klemmbrett herumspuckenden Text (z.B. dein Zitat in diesem Posting), aber nicht den zuletzt kopierten. Vielleicht doch auch eine musescore-Macke in diesen alten Versionen? Benutze ich meinen Editor für Arme (leafpad) wird in beiden Versionen immer verlässlich eingefügt. Soweit mir bekannt, benutzt featherpad QT, während leafpad auf GTK basiert.
Hast Du eine Zwischenablagentool wie z.B. KDEs Klipboard laufen? Oder eine Remote-Desktop-Sitzung, die die Zwischenablage mit einer entfernten Maschine synchronisiert?
Sonst fällt mir leider nichts ein, warum das bei mir tut, bei Dir aber nicht.
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