Hi, nee, das ist ja ein recht aktuelles Mainboard, da sollte das Problem nicht so zuschlagen.
ggfls. prüfen, ob es ein BIOS update geben könnte dafür, und ob du die neuesten Treiber hast ...
(Ich würde bei dir eher auf eine 64er Polyphonie tippen als eine 32er.)
Grundsäzlich würde ich dir eher zu einem Soundfont bzw. einem VST-Plugin raten, diese sind i.d.R. Leistungsfähiger als die OnBoard-Soundkarten, und die möglichkeiten der Nutzung besserer Soundbibliotheken ist ein großer Gewinn beim Notensetzen ... Just my 2 Cents
Grüßle Oliver
You will be assimilated! --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Progs: Capella 10(Abo), Capscan 9, Finale Notepad, musescore 4.4.4, Dorico 5.1.70, Cubase 12, Wavelab 9.5 VSTs / Soundlibraries: Garritan Personal Orchestra 5, sforzando BS: Win 11 64 bit Interessen: Flötenorchester, Percussion Ensembles, Projektorchester (NRW), div. Blasorchester, Kammer- und Symphonieorchester
Bei 8 Kernen kannst Du 7 Threads zuordnen. Das ist OK. Ich rate da zu VSTs. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Vor allem kann ich da die 16 Instrumenten Schranke durchbrechen. Bei Blaeserpartituren brauche ich das ständig
Was ich aber nicht verstehe: ich hatte Dir doch mal eine Partitur geschickt und Du hattest die Probleme nicht @Peter Becker, oder?
Habe es nochmal getestet, auch bei nem Beckenschlag: wenn ich in dem Bereich wo der Schlag abgeschnitten wird Töne wegnehme, wird er nicht mehr abgeschnitten.
Was das Thema "VST" angeht: habe ich mit dem Fluid nicht eine VST? Oder verwendet ihr da was anderes? Ich möchte jetzt keine Unmengen von Geld ausgeben und nachher funktioniert es vielleicht doch nicht. Zumal ich eigentlich mehr oder weniger ja keinen echten Akkordeonklang verwende. Es gibt ja leider keine verschiedenen Register/Klänge und davon lebt der Sound ja. Daher schalten bei mir nur die Elektronischen Instrumente souzusagen.
achso, klar, wenn es eine Orchesterpartitur mit größer 16 Instrumenten (Stimmen) ist, dann schneiden die neueren Stimmen bei der internen Soundkarte die älteren Stimmen ab. Ist ein altes MIDI-Problem, MIDI kennt nur 16 Kanäle = 16 Spuren/Instrumente.
Wenn du (wie Peter schrob) auf VST umstellst, kann innerhalb eines VST-Plugins alle 16 Kanäle angesprochen werden.
Da man i.d.R. jeder Einszelnen Orchesterstimme ein VST-Plugin zuordnet, hast du praktisch das Problem dann nicht mehr.
Ich habe teilweise 20 und mehr Stimmen / VST Plugins am Laufen, das funzt wunderbar.
Du kannst ja mal mit frei verfügbaren VSTs anfangen um Dich einzuarbeiten. z.B: mit Shortcircuit oder Sforzando. DIe kosten nichts und können mit SF2 Sounddateien gefüttert werden ( ebenfalls kostenfrei verfügbar ) . Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wenn's dann qualitativ besser sein soll kann das aber richtig Geld kosten. z.B.: Kontakt Player, Vienna Orchestra.
Nein, das Plugin ist dein Abspielgerät sozusagen. Das brauchst du nur einmal zu installieren (Windows-Seitig).
Diesem weisst du dann in einem weiteren Schritt die Instrumente zu, die du brauchst. ( In meinem Falle: Flölten orchester mit Schlagwerk = Alle Flöten Sorten (Pic, Konzert, Alt, Bass) und Schlagwerk (Mallets, Pauken, Drumsets, Orchesterschlagwerk und Percussions). Das machst du auch nur einmal als konfiguration.
Dann musst du nur noch in den Partituren die Sounds auswählen, welche zu den Stimmen gehört. Analog wie bei deinem Soundkarten-Synthesizer.
Am Anfang ein bisschen Konfig Arbeit, ist diese gemacht, dann ists wieder recht komfortabel.
Grüßle Oliver
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Zum Kontakt hätte ich noch eine Frage. Habe jetzt die Version 4 mal runtergeladen, kann man ja als Demo nutzen. Würde das erstmal reichen? Was ich leider nicht funktionierend gefunden habe, ist die Library dazu :-/.
Es gibt bei denen eine kleine Sample Library. Die ist kostenlos aber sehr eingeschränkt. Alle anderen Libraries kosten Geld. Auch 2nd Source Libraries. Die müssen alle registriert werden.
Ich hab mir jetzt mal das Sforzando geladen. Dort habe ich auch die FluidSF2 Datei öffnen können.
Könnte ich theoretisch diese jetzt über das Plugin einbinden? Also die Fluid Datei im Player und den Player in Capella? Mir geht es jetzt weniger um die Qualität der Sounds sondern in derster Linie um die Funktionalität dass alles richtig abgespielt wird wie es da steht und mir nicht Töne fehlen. Das wäre mir das wichtigste!
Hi, jetzt wirds etwas tricky, ich hoffe, es nicht zu kompliziert zu erklären.
Es gibt da zwei Arten von Klangbibliotheken (Libs): Einmal die SF2 (Soundfonts) und einmal die Libs welche über einen externen Player angesprochen werden, z.B. über Kontakt oder sforzando.
Capella selbst unterstützt mit der Version 8 nun auch SF2 von sich aus, ohne das du da was tun musst. Es bietet dir sogar einige SF2-Libs an, welche nur noch installiert werden müssen. Einfach im PDF-Handbuch unter "VST-Plugins und Soundfonts installieren und verwenden" nachlesen...
Manche Libs benötigen einen zusätzlichen Player, da sie meist besondere Formate haben. Daher werden solche Libs dann z.B. über den Kontakt-Player oder den sforzando-Player angesprochen.
I.d.R. reichen die Soundfonts (SF2) erstmal aus, da sie meist viel besser klingen als die internen Soundkarten Sounds, sich aber wie die VST-Plugins nahezu unbegrenzt laden lassen (begrenzung ist hier die Rechnerkapazität, nicht das alte MIDI-Format).
Grüßle Oliver
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heißt das, ich würde evlt. sogar nur mit Capella zur Lösung meines Problems kommen? Mir geht es primär wie gesagt einfach darum, dass ich alles undeingeschränkt höre, was ich da geschrieben habe. Über welchen weg ich das erreiche, ist mir eigentlich egal. Am liebsten so einfach wie möglich :).
Vielleicht muss ich auch nochmal ein bisschen ausholen:
Fürs Akkordeonorchester habe ich in der Regel folgende Besetzung (Stimmen):
Akkordeon 1 (meist Melodie sozusagen die Violinen) - Klang Klavier * Akkordeon 2 (wie der Name schon sagt 2. Stimme ) - Klang Klavier * Akkordeon 3 (Begleitmelodien, oder zusammen mit den anderen) - Klang Klavier*
Elekronium (Elektronisches Soloinstrumen) - Klang Fagott mit eigener Sound-Config ** Synthesizer (siehe Elektronium) - Klang Fagott mit eigener Sound-Config ** Keyboard (siehe elektronium, manchmal auch zweihändig) - Klang Fagott mit eigener Sound-Config **
Akkordeon 4 (fungiert quasi als "Gitarre" im Orchester, Nachschläge, Akkorde) - Klang Klavier -1Okt *
Das Ganze ist halt je nach Besetzung noch durch Soloinstrumente oder Chor oder sonst was erweiterbar.
Jetzt wirst Du dich fragen, warum nimmt der für die Akkordeons den Klang Klavier*, es gibt doch auch einen Akkordeonklang. Ja, ist richtig, aber abgesehen davon dass der sowas von furchtbar klingt, hat der ebenfalls nur eine Klangfarbe, nennen wir sie mal "Furchtbares Akkordeon". Anders als beim Synphonieorchester ist es nämlich so, dass die Akkordeons in den Stimmen durch ihre Register die Klangfarbe ändern können. So klingt ein Akkorden im Einchörigen Register komplett anders als eins in OEP oder Tutti und so weiter. Aufgrund dessen und aufgrund meiner Klanglichen Vorstellungskraft zu wissen wie welche Register miteinander klingen/harmonieren habe ich mich irgendwann mal zu diesem Standard "Klavier" entschieden. Ideal wäre es natürlich, wenn es für jede Akkordeonstimme 11 verschiedene Klänge gäbe, aber das Modul habe ich bisher noch nicht gefunden. Die Oktave tiefer bei Akkordeon 4 kommt daher, damit sich das Ganze nicht mit den anderen Stimmen beißt und die Akkorde aus der Behleitung die anderen totspielen.
Bei den drei Elektronischen Stimmen ist es nun etwas anders. Man könnte es sich (abgesehen von der Bezeichnung die daher kommt, dass es bauartbedingt unterschiedliche Instrumente sind) so vorstellen, dass es sich um drei Keybaords handelt. Jedes dieser Instrumente interpretiert, wie das ein Keybaord ja tut, andere Instrumente. Also klingen sie nach Trompete, Posaune, Flöte, Mallets...wie auch immer. In den Noten steht "Trompete, M", was nix anderes bedeutet, wie eine Trompete in der "normalen" Lage. Irgendwann steht da vielleicht "Klarinette, M"...usw. An der Stelle schaltet der Spieler dann seine Klangfarbe von der Trompete zur Klarinette um. Mit einigen Tips im Forum habe ich es geschafft, diese Funktion in die Stimmen über Artikulationseinträge in Capella zu bekommen. Ich habe beim Instrument Fagott (das war damals das erste in der Liste) sämtliche von mir benötigte Klangfarben als Artikulationseinträge hinterlegt und diese dann mit Klangumleitungen verknüpft. Somit haben die Elektronischen Instrumente in der Vorlage zwar das Instrument Fagott, klingen aber immer so, wie sie im Arrangement gerade Klingen sollen.
Beim Bass gibt es nur den Klang "Bass", also bleibt der von Anfang bis Ende gleich, bei den Pauken ebenso. Hier habe ich lediglich jeweils den Klang (weil es besser zum Original passt) eine Oktave nach unten genommen.
Alle anderen Schlagzeug/Percussion Stimmen sind angepasste Klangumleitungen.
Das ganze Konstrukt funktioniert bisher ohne Probleme. Allerdings habe ich seit einiger Zeit das hier ursprünglich beschriebene Problem, dass Töne nicht mehr wiedergegeben oder abgeschnitten werden. Das fällt natürlich in erster Linie bei z.B. einem Bass Ton, einem "Ahh Chor" oder einem Crash Schlag auf.
Nun habe ich sehr viel geschrieben und hoffe, dass es einigermaßen nachvollziehbar ist, was ich so mache und wo ich eigentlich hin möchte.
also, ehrlich gesagt sollte es da keine großen Probleme geben sollen, denn du hast nicht mehr als 16 Stimmen, wenn ich richtig gezählt habe. Das würde sich eigentlich mit den 16 Midi-Kanälen decken.
Peter Becker hatte ja auch schon mit einem SF2 deine Partitur erfolgreich getestet.
Probiere das doch erst einmal, ob du es damit prinzipiell gelöst bekommst ... (wie gesagt, ist im Handbuch gut beschrieben wie man es einrichtet ...)
Grüße Oliver
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