Zitat von Anton Stabentheiner @ Klaus Also ich finde das farbige Unterlegen der aktuellen Mausposition als äußerst hilfreich! Wenn die Maus an einer bestimmten Position verharrt, flackert nichts und man sieht klar und deutlich, in welcher Zeile/Stimme man sich befindet und vor allem auf welche Noten bzw. welchen Notenkopf sich eine künftige Aktion beziehen würde. Ich finde das sehr gelungen.
Es wird ja eben nicht die Mausposition farbig unterlegt - wozu auch? -, sondern es leuchten ganze „Objektregionen“ auf, wenn man die Maus über die Partitur bewegt. Da man aber mit der Maus eventuell Elemente verschieben oder bestimmte Programmfunktionen aus den verschiedenen Werkzeugen aufrufen will - die Maus daher nicht still hält -, leuchtet in Sekundenbruchteilen mal diese, mal jene Region der Partitur auf. Unerträglich! Und wie ich schon weiter oben sagte: Was soll diese irritierende Art der Markierung? Anstatt den markierten Bereich als ganzen mit einem homogenen farbigen Balken zu hinterlegen, zeigt capella jedes mitmarkierte Objekt (Note, Pause...) mit eigener Umrandung in individueller Größe an. Ein optisches Chaos! Wer findet so etwas gut? Neben diesen neuen Eigentümlichkeiten sind eine Reihe uralter Schwächen geblieben, so z.B. der Umstand, dass die Rich-Text-Felder je nach Vergrößerungsstufe hinsichtlich ihrer exakten Position innerhalb der Partitur differieren. Wie soll eine exakt ausgerichtete Liederbuchseite unter diesen Umständen erzeugt werden? Nach dem Trial-and-error-Prinzip etwa? Und wenn ich schon von den Textfeldern spreche: Wie soll deren Aussehen in der Partitur eingeschätzt werden können, wenn Textfelder immer noch in einem „sterilen“ Editorfenster quasi außerhalb der eigentlichen Partitur bearbeitet werden müssen - und nicht direkt in der Partitur? Was ist mit den Notenhälsen? Wann kommt endlich deren automatische Verkürzung nach den Regeln des guten Notenstichs? Diese wenigen Beispiele illustrieren, wo seit den Zeiten von capella 2 keine Veränderung stattgefunden hat. [sad] capella hat gegenüber vielen anderen Programmen - aus dem gleichen Preissegment oder sogar darunter! - immensen Aufholbedarf.
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
Genau das meine ich. Und bevor jetzt jemand meint, das bagatellisieren zu müssen, rege ich an, ein Notenblatt mit darunterliegenden Textfeldern (mehreren!) zu erzeugen und dann damit zu arbeiten. Das ständige "Highlighting" der mit der Maus tangierten Bereiche stört ungemein.
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
Zitat von Klaus Und bevor jetzt jemand meint, das bagatellisieren zu müssen, rege ich an, ein Notenblatt mit darunterliegenden Textfeldern (mehreren!) zu erzeugen und dann damit zu arbeiten. Das ständige "Highlighting" der mit der Maus tangierten Bereiche stört ungemein.
auch dazu habe ich noch ein Video zusätzlich hochgeladen, da kann sich jeder ein objektives Bild über das "Flackern" machen. Mich stört das "Flackern" nicht.
Wen es interessiert wie gut die Klangschnittstelle in Capella seit Jahren ist, schaue und höre sich das Video "Klang.mp4" an. Die Sounds enstammen VST Kontakt 4
Progs: Capella 8 und 10; Capscan 9, Cap Melody Trainer 1.1, Tonica 16, VSTs /soundlibraries: Capella Viena Orchestra, Kontakt 8, HalionSonic, OT-wind, OT-brass, OT-strings BS: Win 11 64 bit Interessen: Chorgesang, Notensatz
Zitat von KlausDas ständige "Highlighting" der mit der Maus tangierten Bereiche stört ungemein.
Es sollte ja wohl ein leichtes für Capella sein, das per Option Ein-/Ausschaltbar zu machen. Dann kann sich jeder aussuchen, wie viel Geflacker er haben möchte...
Musik: Notensatz&Musizieren&Recording@Jazz,Rock,Chor@Bass,Gitarre,Gesang. Soft: Aktuell : PriMusPublisher, PdfToMusic, CapalleScan8, Transcribe, Ardour (+MuseScore, Audacity, u.v.a.m.) Früher: GuitarPro(1…6), Capella(1…6), TuxGuitar, CakeWalk, … Prog: Lua, C++, Perl, Bash, ... HW: i7-8086K, 32GB-Ram, 2x1TB SSD + 2x4TB HD BS: xubuntu22.04LTS (Früher auch W7x64, W10 hat bei mir Hausverbot) Sound: Allen &Heath QU16, Focusrite Scarlett 2i2
Zitat von bassklampfe Es sollte ja wohl ein leichtes für Capella sein, das per Option Ein-/Ausschaltbar zu machen. Dann kann sich jeder aussuchen, wie viel Geflacker er haben möchte...
Das geht jetzt schon: Unter Extras - Einstellungen - Farbe kann bei vier Elementen die Transparenz ganz zurück gestellt werden. Dann flackert nichts mehr.
Als Nicht-User von Capella 8 habe ich mir die Videos von Brunsbox mal genau angesehen. Also mich hat hier nichts gestört, im Gegenteil: Ich finde die Einfärbungen sehr sinnvoll. Klaus: Es ist mir nicht ganz klar was Du meinst. Habe ich da was falsch verstanden?
Gruß Rolf
Capella v7.1, CapellaScan v8.0, Capella WaveKit 2.0, Capriccio v5.0 und andere. Nutzer seit Allegro-Zeiten WERSI Sonic 500 mit Vocalis Aktivlautsprecherboxen, digitaler Notenständer AtmoByte mit 27 Zoll-Monitor
Zitat von Paul Villiger Das geht jetzt schon: Unter Extras - Einstellungen - Farbe kann bei vier Elementen die Transparenz ganz zurück gestellt werden. Dann flackert nichts mehr.
Vielleicht ist Klaus damit ja schon geholfen?!?
Musik: Notensatz&Musizieren&Recording@Jazz,Rock,Chor@Bass,Gitarre,Gesang. Soft: Aktuell : PriMusPublisher, PdfToMusic, CapalleScan8, Transcribe, Ardour (+MuseScore, Audacity, u.v.a.m.) Früher: GuitarPro(1…6), Capella(1…6), TuxGuitar, CakeWalk, … Prog: Lua, C++, Perl, Bash, ... HW: i7-8086K, 32GB-Ram, 2x1TB SSD + 2x4TB HD BS: xubuntu22.04LTS (Früher auch W7x64, W10 hat bei mir Hausverbot) Sound: Allen &Heath QU16, Focusrite Scarlett 2i2
Den Tipp mit dem Zurückstellen der Transparenz habe ich natürlich sofort ausprobiert. Fehlanzeige. Beim Berühren von Notenlinien, Noten, Pausen, Lyrics, bildet sich weiterhin sofort ein graues Rechteck um die genannten Elemente, welches ebenso schnell wieder verschwindet, wenn die Maus sich weiterbewegt. Ich nenne diesen Effekt „Flackern“ (@flordieter). Es ist erfreulich, dass einige dieses unruhige Erscheinungsbild nützlich finden. Ich finde es nicht nützlich, sondern störend.
Übrigens: Setze ich den Mauszeiger auf eine Lyricssilbe, wird nicht nur diese mit der Einrahmung unterlegt, sondern auch die dazugehörige Note sowie die Notenlinien innerhalb der gesamten Zeile. [sad]
@flordieter: Wie du selbst sagtest, bist du kein capella-User. Das, was du beim Betrachten des Videos noch als sinnvoll empfindest, kann sich in der alltäglichen Arbeit schnell als Nervenprobe erweisen. Wenn du mir nicht glaubst, probier’s einfach aus.
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
Zitat von brunsbox Wen es interessiert wie gut die Klangschnittstelle in Capella seit Jahren ist, schaue und höre sich das Video "Klang.mp4" an. Die Sounds enstammen VST Kontakt 4
Sorry, in diesem Thread geht es nicht um den Sound - und auch nicht um jene Dinge, mit denen User zufrieden sind. Gerne kann dazu aber ein separater Thread eröffnet werden.
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
Zitat Sorry, in diesem Thread geht es nicht um den Sound - und auch nicht um jene Dinge, mit denen User zufrieden sind. Gerne kann dazu aber ein separater Thread eröffnet werden.
anke: Das ist nicht nötig utz:
Für alle die es interessiert, hier noch mal der Link für die Demo Videos
Au weia, spüre ich da den Beginn eines capella-Bashings oder ist das nur ein Anfall von Zynismus?
Warum sollte man Positives extra erwähnen? Meckern ist ja schließlich viel einfacher!
Capella ist doch, seien wir mal ehrlich, ein Programm, mit dem man sehr gut arbeiten kann - im Großen und Ganzen intuitiv zu bedienen, und, wie ich schon weiter oben sagte, habe ich bisher noch jedes Problem (und da gab es einige, Ihr glaubt ja gar nicht, was manche Komponisten so für Wünsche haben!) lösen können.
Natürlich gibt es Manches auszusetzen, echte Fehler bzw. Fehldarstellungen gehören schleunigst ausgemerzt, und darauf hinzuweisen ist ja wohl der Sinn eines derartigen Forums - an capella-Software liegt es, da so schnell wie möglich tätig zu werden!
Aber glaube doch bitte nicht, dass andere Programme ganz ohne Tücken sind und ohne Macken laufen. Ich weiß von einem Freund (Berufsmusiker, Cellist, Komponist und Dirigent), dass er sein Sibelius am liebsten in die Tonne kloppen möchte (warum genau, ist mir nicht bekannt), es aber nicht tut, weil er einfach schon zu lange damit arbeitet und schon massenweise Partituren und Orchesterstimmen produziert hat; seine Problematik ist dieselbe wie bei vielen Capellanern.
Es wäre schön, wenn wir alle, sofern wir gerade um die Lampe kreisen, so langsam mal wieder herunter kämen...
Schönen Restsonntag und viele Grüße, asterdos rost:
BS: Windows 11 Pro-64bit; GK: Intel(R) UHD Grafics 730 PC (2023-07-21): 12th Gen Intel(R) Core(TM) i5-12400 2,50 GHz; RAM 16,0 GB Programme: jeweils neueste Versionen von capella 10, capellaScan, capellaReader, sowie capriccio und tonica fugata 15; capella-Nutzer seit DOS-Zeiten, als das Programm noch "allegro" hieß Instrument: Bassposaune (hauptsächlich sinfonische Musik, sowie Blechquart-, quint- und sonstige -ette), Violine, Gitarre, Gesang
Zitat von Klaus Beim Berühren von Notenlinien, Noten, Pausen, Lyrics, bildet sich weiterhin sofort ein graues Rechteck um die genannten Elemente, welches ebenso schnell wieder verschwindet, wenn die Maus sich weiterbewegt. Ich nenne diesen Effekt „Flackern“ (@flordieter). Es ist erfreulich, dass einige dieses unruhige Erscheinungsbild nützlich finden. Ich finde es nicht nützlich, sondern störend.
Übrigens: Setze ich den Mauszeiger auf eine Lyricssilbe, wird nicht nur diese mit der Einrahmung unterlegt, sondern auch die dazugehörige Note sowie die Notenlinien innerhalb der gesamten Zeile. [sad]
Ja, bei ausgeschalteter Transparenz erscheint eine ganz feine graue Linie, wenn man mit der Maus über ein Objekt fährt. Damit wird z.B. die Zugehörigkeit zu einer Notenzeile angezeigt. Ob es störend ist muss jeder selber entscheiden.
Paul Villiger
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Ich bin 2000 auf Sibelius umgestiegen. Dieses Programm erzeugte damals ein wesentlich besseres Druckbild, war ähnlich einfach und intuitiv zu bedienen wie capella (zum Umstieg brauchte ich wenige Tage) und war vor allem wesentlich schneller. Die Stimmenauszüge waren damals noch nicht „lebend“, dennoch wurde das Layout automatisch in eine so brauchbare Form gebracht, dass ich ohne größere Arbeiten drucken konnte. Damals hatte ich gerade das capella-Update auf Version 2000 gekauft, aber außer den umfangreichen Umbauten hatte sich am eigentlichen Notensatz kaum etwas verbessert.
Und dann verfolgt man, wie sich dieses Programm verändert und stellt fest, dass dieses Grundprinzip immer noch das gleiche ist. Man sieht einem capella-Satz immer noch an, dass er mit diesem Programm erstellt wurde. Selbst, wenn capella weiterhin als Zielgruppe Chorleiter und Amateurensembles hat, sollte es für den Preis einfach deutlich mehr bieten als die kostenlose Konkurrenz (allen voran: MuseScore), aber das tut es, was den Notensatz angeht, nicht.
Natürlich hat auch Sibelius Macken. Allerdings kommen in letzter Zeit (vor allem seit Dorico auf der Bildfläche erschienen ist) vierteljährlich Updates, die größtenteils wirklich arbeitserleichternd und sinnvoll sind.
@asterdos: Vielleicht fragst Du Deinen Freund mal, was ihn genau an Sibelius stört. Vieles beruht auf Unwissenheit (wie bei den meisten Programmen).
Dr. T's Copyist (1991), capella (1992 bis 2000) Sibelius (aktuelle Version, seit 2000), MuseScore 4 (gelegentlich), Windows 10 (64 bit)