ja, danke. Vermutlich ist mir das passiert, was acco-boy beschreibt. Dein Beispiel (CS) ist schlecht, weil du erst alle "Absätze" erstellst und dann verschiebst - das kann ich auch. Ich habe sie zwischendrin verschoben und neue erstellt. Und dann passiert genau das: man kommt an einen Neuen Absatz gar nicht mehr mit der Maus ran, weil er komplette über/unter einem anderen liegt. Jetzt mit dem neuen Wissen kann ich das auch korrigieren, nämlich indem ich den nach rechts verschobenen Absatz runterschiebe, dann kommt auch der neue weiter runter, sodaß ich ihn anfassen kann. Aber das ist in etwa so sinnvoll, wie ein Haus fertig zu bauen, und es dann nochmal abzutragen, um einen Keller drunter zu legen.
Ich muss es leider immer wiederholen: der Schriftsatz in Primus ist unprofessionell und zwingt zu Basteleien und Schieberei. Auch macht man so keine "Absätze". Sieh dir mal ein Schriftsatzprogramm an (nicht "Word"! - das ist Sekretärinnenspielzeug). Da unterscheidet man zwischen Rahmen und Absatz. Das ist wesentlich einleuchtender und erheblich einfacher und genauer zu handhaben.
Gerade Primus soll ja die Möglichkeit bieten, Schnipsel aller Art beliebig zusammenzustellen - z.B. für Arbeitsblätter. Das ist Layout (QuarkXPress, InDesign etc.) und nicht Textverarbeitung (Word).
Du hast schon so viel programmiert: das sollte technisch alles kein Problem sein. Was dir fehlt, ist ein anständiges Konzept (ich rede jetzt nur vom Schriftsatz!).
ZitatDein Beispiel (CS) ist schlecht, weil du erst alle "Absätze" erstellst und dann verschiebst. Ich habe sie zwischendrin verschoben und neue erstellt.
Ich halte das Beispiel nicht für schlecht, sondern es zeigt genau das, woran man sich bei PriMus derzeit gewöhnen sollte: Erst die Inhalte, dann das Layout.
Eventuell wird es in Versin 2 ja anders (Rahmen?). Bis dahin aber bin ich mit "Layout erst nach Evollständigem Inhalt" immer gut gefahren, auch bei reinem Notensatz (Noten - Artikulation - Dynamik - Layout - Textzusätze).
Vielleicht kannst du dich ja auch dran gewöhnen.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
ja, nur muss man das vorher wissen und bis dahin stolpert man über jede Menge Frust. Außerdem läßt sich das nicht immer genau planen. Wenn ich am schreiben bin, kommt auch mal was dazu oder wieder weg.
Stell dir vor, du schreibst "ie Glocke" zweispaltig auf (wieviele Stophen sind da nochmal?) und entscheidest dich, einzelne Strophen rauszunehmen. Da musst du -zig Rahmen ("Absätze" nachschieben. In einem Schriftsatzprogramm nimmst du einen zweispaltigen Rahmen oder verkettest zwei Rahmen und innerhalb dieser fließen die Absätze einfach nach, wenn einer zu- oder wegkommt.
Kann ich verstehen ... aber ich habe auch dazugelernt.
Ein leider viel zu wenig bekannter Menüpunkt ist "okument/Inhalte bearbeiten...". Da kann die Reihenfolge der Elemente (Noten, Texte, Bilder und Seitenumbrüche) jederzeit geändert werden. Wenn also etwas durcheinander geraten ist, hier mal schauen und ggf. ändern.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Zitat von acco-boy Ein leider viel zu wenig bekannter Menüpunkt ist "okument/Inhalte bearbeiten...".
kenn ich. Sieht auch so aus, als ob er unbekannt bleiben soll: man fühlt sich wie direkt im Kopf des Programmierers... Hab ich schon oft benutzt, bleibt aber abstrakt und mühsam.
Wie wär's, wenn es analog zur Rollenansicht in den Noten eine Rollenansicht aller Objekte gäbe (von oben nach unten, wie ein Papyrus)? Da könnte man dann per Maus Objekte rausziehen und an anderer Stelle einhaken.
Der Dialog "Inhalte bearbeiten" ist eigentlich ein schlagkräftiges, effizientes Werkzeug. Er hat aber einen grundsätzlichen Mangel: Man sieht die Änderungen erst nach Verlassen des Dialogs mit Ok. So wie es bei sog. modalen Dialogen halt ist. Ich überlege, ihn für die 2.0 als Panel ins Hauptfenster neben das Dokument zu legen und jede Aktion sofort auszuführen. Außerdem könnte man die ausgewählten Elemente gleichzeitig im Dokument als markiert anzuzeigen. Damit würde die Bedienung direkter und leichter (weil die Wirkung sofort einsichtig ist).
Zitat von Christof SchardtEr hat aber einen grundsätzlichen Mangel
nicht nur einen. Wenn ein Musikstück keinen Titel hat (also ein typischer Beispiel-Schnipsel), ist er nicht zu identifizieren. Er heißt dann nur "Musik".
Zitat von Christof SchardtDer Dialog "Inhalte bearbeiten" ist eigentlich ein schlagkräftiges, effizientes Werkzeug. Er hat aber einen grundsätzlichen Mangel: Man sieht die Änderungen erst nach Verlassen des Dialogs mit Ok. So wie es bei sog. modalen Dialogen halt ist. Ich überlege, ihn für die 2.0 als Panel ins Hauptfenster neben das Dokument zu legen und jede Aktion sofort auszuführen.
Da kann ich dir nur beipflichten: eine solche zentrale Funktion sollte nichtmodal sein.
Gruß Günter
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Zitat von Christof SchardtEr hat aber einen grundsätzlichen Mangel
nicht nur einen. Wenn ein Musikstück keinen Titel hat (also ein typischer Beispiel-Schnipsel), ist er nicht zu identifizieren. Er heißt dann nur "Musik".
Es sei denn, es beinhaltet Lyrics. Dann arbeitet Primus den Anfang der Liedtexte als Erkennung ein. Wenn dagegen nur Noten drinstehen, dann kommt nur die Bezeichnung "Musik", das ist richtig. Frage: was wäre dann als textuelle Beschreibung das richtige? Und: zwischen 'Beispiel-Schnipseln' steht ja normalerweise ein einführender oder kommentierender Text, so daß man anhand der Textstellen die Musikstücke erkennen kann. Oder nicht?
Also: Viele Überlegungen und Abwägungen stecken in dieser einen Funktion. Gleichwohl ist sie mit guten Ideen im Detail verbesserbar.
Zitat von acco-boy Ein leider viel zu wenig bekannter Menüpunkt ist "okument/Inhalte bearbeiten...".
kenn ich. Sieht auch so aus, als ob er unbekannt bleiben soll: man fühlt sich wie direkt im Kopf des Programmierers... Hab ich schon oft benutzt, bleibt aber abstrakt und mühsam.
Aber gerade dieser Menüpunkt könnte dir bei deinem Problem "überlappende Texte" weiterhelfen. Ich würde so vorgehen:
1. vor den betroffenen Text (der, der über einem seiner Vorgänger sitzt) einen Seitenvorschub setzen 2. den Text auf der neuen Seite ausreichend weit nach unten verschieben 3. den Seitenvorschub wieder löschen 4. den Text dann nach oben an seine endgültige Position schieben
Das alles dauert nicht mal eine Minute.
Gruß Günter
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Zitat von Christof Schardt Gleichwohl ist sie mit guten Ideen im Detail verbesserbar. Sieh es mal von dieser Warte, Herr Compositeur.
ob Du mit schnippischen Kommentaren "gute Ideen" von Leuten mit Ahnung bekommst, weiß ich nicht. Ich bin - so scheint mir - der Einzige in diesem Board, der Erfahrungen mit professionellem Layout hat und daher auch andere Maßstäbe kennt/ansetzt. Anregungen habe ich oben schon jede Menge gegeben. Interessanter als deine Gegenfragen fände ich, ob du irgendwas davon einsiehst... Deine Rückfragen an anderer Stelle lassen darauf schließen, daß du noch nie ein richtiges Layoutprogramm gesehen hast.
Zitat von KlausWenn du keinen Titel vergibst, bist du selber schuld, Compositeur. Dein "Vorwurf" an die Funktion liest sich ein wenig seltsam, fast komisch.
Es gibt jede Menge Anlässe, Schnipsel ohne Titel in einem Text unterzubringen. Komisch ist hier eher deine mangelnde Fantasie. Der folgende Ausschnitt enthält 5 Stücke ohne Titel und ohne Zwischentexte. Sie erscheinen im Dialog als "Musik...":
Zitat von acco-boyIch würde so vorgehen:...
jaja, sofern man genau weiß, was passiert ist, kann man das so machen. Aber allzuoft wird einem das Layout in Primus erstmal einfach zerschossen und man steht wie der Ochs vorm Berg...
Daß man vieles irgendwie trotzdem hinbasteln kann, halte ich für ein denkbar schlechtes Argument. Es ist einfach nicht Aufgabe des Users, sich in den Programmierer hineinzudenken, sondern andersrum. Es sei denn, der Programmierer bezahlt den User für die Nutzung des Programms [wink]
Und da es hier langsam zum Streit zu eskalieren droht, enthalte ich mich zukünftig mit Kritik zu diesem Thema. Jedem, was er hören will [wink] Ich werde nur noch Fragen zu Workarounds stellen, die manch einer hier ja gut beherrscht.
Da es dem Herrn Compositeur offenbar an der Fähigkeit mangelt, sich höflich auszudrücken, verabschiedet sich die Community an dieser Stelle frohen Herzens von ihm. Adieu, für ungezogene Kinder ist hier leider kein Platz. Vielleicht hilft ja der Besuch bei einem guten Therapeuten. Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben. [grin] ...
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
ZitatDa es dem Herrn Compositeur offenbar an der Fähigkeit mangelt, sich höflich auszudrücken, verabschiedet sich die Community an dieser Stelle frohen Herzens von ihm.
Mal sehen, unter welchem Namen er sich als nächstes hier meldet. Aber er ist ja am allgemeinen Umgangston schnell zu identifizieren.
Schade, wenn er freundlicher und konstruktiver wäre, könnte er gewiss seinen Beitrag leisten.
Musik: Notensatz&Musizieren&Recording@Jazz,Rock,Chor@Bass,Gitarre,Gesang. Soft: Aktuell : PriMusPublisher, PdfToMusic, CapalleScan8, Transcribe, Ardour (+MuseScore, Audacity, u.v.a.m.) Früher: GuitarPro(1…6), Capella(1…6), TuxGuitar, CakeWalk, … Prog: Lua, C++, Perl, Bash, ... HW: i7-8086K, 32GB-Ram, 2x1TB SSD + 2x4TB HD BS: xubuntu22.04LTS (Früher auch W7x64, W10 hat bei mir Hausverbot) Sound: Allen &Heath QU16, Focusrite Scarlett 2i2