nun habe ich ja mein Prob mit dem einbinden von VST-Plugins gelöst, und das funzt auch sehr gut.
Nächstes Problem / Unschönheit:
Ich habe eine Partitur mit > 16 Spielern (Einzelspieler, Register, Mallets, Pauken, Percussion, da kommst schon mal was zusammen).
Konkret habe ich da 24 Stimmen, denen ich VST-Plugins (Kontakt Player 4) zugewiesen habe.
Capella spielt jedoch nur (in einer in meinen Augen willkürlichen Reihenfolge) einige der Stimen ab, einige werden nicht berücksichtigt. Es ist nicht die Reihenfolge im Mustersystem von oben nach unten. Alle Midi-Kanal einstellung stehen auf "automatisch".
Daher meine Frage:
Wird denn beim öffnen eines VST-Plugins dem Plugin auch ein MIDI-Kanal zugewiesen? Davon gibt es ja nur 16 Stück, daher könnte ich mir damit die limitierung erklären.
Wäre aber irgendwie nicht passend in meinen Augen, wie macht ihr denn das, wenn ihr mehr als 16 verschiedene Instrumente Orchestieren müsst, und diese beim Abspielen (z.B. für Aufnahmen) auch hören wollt?
Vielen dank für euer Feedback, Oliver
You will be assimilated! --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Progs: Capella 10(Abo), Capscan 9, Finale Notepad, musescore 4.4.4, Dorico 5.1.70, Cubase 12, Wavelab 9.5 VSTs / Soundlibraries: Garritan Personal Orchestra 5, sforzando BS: Win 11 64 bit Interessen: Flötenorchester, Percussion Ensembles, Projektorchester (NRW), div. Blasorchester, Kammer- und Symphonieorchester
bei der korrekter Anbindung von VST Plugins gibt es diese Limitierung nicht. Die besteht nur bei der direkten Wiedergabe über Midi.
Ich habe selbst Partituren mit mehr als 20 Instrumenten bei denen werden alle Instrumente gespielt.
Was allerdings passieren kann ist, dass die Sound Samples zu groß sind und nicht mehr in den Speicher passen ( Capella Adressraum ). Dann hängt sich aber meist Capella beim laden der Instrumente auf. Wenn sich also der Cursor beim Vorspielen bewegt und kein Ton zu hören ist, liegt das Problem im Allgemeinen bei der Implementierung dieses speziellen Sounds ( Oktavlage, fehler bei Erstellen der Chunk Datei usw ).
Hallo Peter, ok, das will ich gerne nochmal überprüfen.
Die Samples halten sich in Grenzen, wenn alle Plugins mit Samples geladen sind, habe ich gerade mal 200MB im speicher. Da gibt es weitaus größere Samples/Bibliotheken (Die EastWest Symphonic zum beispiel).
Wenn ich die fehlenden Stimmen einzeln spiele, bzw. die Stimme in eine neue leere Partitur kopiere, wird es mit dem Plugin gespielt.
achso, eine weitere besonderheit, vielleicht spielt das da mit rein:
VST Einstellung für Wave-wiedergabe: Dort ist ja Standard 2048 byte, 2 Blocks und 1 Thread eingestellt. Mit dieser Einstellung habe ich immense schwierigkeiten, das ein paar Sounds der internen Midi-Soundkarte (Schlagwerksounds, rhythmisch/percussiv) Timingprobleme haben, und ggü. den VST-Sounds ganz unrhytmisch/holprig gespielt werden. VST-Plugin ist Verzögerungsmäßig ggü. der internen Soundkarte abgestimmt (VST-Plugin + 105ms).
Wenn ich die Wave-einstellung nun auf Anschlag stelle (4096bytes, 5 Blocks und 10 Threads) geht das so gerade einigermaßen, die schwankungen sind dann so gut wie nicht hörbar...
Hängt das vielleicht damit zusammen?
Schöne Grüße Oliver
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Hallo, falls es von interesse ist, hier meine Lösung des Problems. Eigentlich keine richtige Lösung, sonder ein typischer Capella-Workaround "neue Partitur anlegen und aus alter Partitur rein-kopieren"-Lösung.
Also, Problem war folgendes: VST-Plugins bzw. deren Instrumentierung definiert (ja, mit richtiger Reihenfolge der Schaltflächen, "Eintrag speichern" zum schluß geklickt).
Vorhandene, fertige Partitur (=Alte Partitur), welche nur mit "Microsoft MIDI Mapper"-Instrumenten gespielt wurde, sollte nun auf VST-Plugin-Sounds auf Basis NI Kontakt Player V4 umgestellt werden.
Allen 25 Stimmen nun die richtige VST-Stimme zugewiesen.
Einige Stimmen spielten ihren VST-Sound nicht ab (z.B. Alt-Flöte).
Test: Neue Partitur erzeugt, (Alt-Flöten)Plugin Sound gewählt und ein paar Töne gespielt: VST Plugin funktioniert !!
In Alter Partitur Stimme von (Alt-Flöten)VST-Plugin auf MIDI-Mapper zurück gestellt, Stimme wird gespielt. Auf VST-Plugin-Sound einer anderen, in Alter Partitur gespielten Stimme gestellt (Piccolo-Flöte): Stimme wird gespielt. Auf richtige (Alt-Flöten)VST-Sound gestellt: Stimme wird nicht gespielt.
1. Idee: neue Partitur, jedoch aus Vorlage von Alter Partitur erzeugt: Noten aus Alter Partitur kopiert, richigen (Alt-Flöten)VST-Sound zugewiesen, Stimme wird nicht gespielt.
2. Idee: Neue Partitur, alle Stimmen mit Muster Editor neu erzeugt, richtigen (Alt-Flöten)VST-Sound zugewiesen, Stimme wird gespielt !!!!
Nach fröhlichem "in die Tischkante beissen" hab ich dann alle Stimmen aus der Alten Partitur in die neue Partitur kopiert, und siehe da, es funktioniert nun.
@Peter Becker: Zumindest zeigt es, das es an den chunk-Dateien bzw. dem Kontakt-Player nicht gelegen hat, da hatte ich die ganze Zeit das gleiche Setup genutzt...
Also, VST-Plugin-Nutzung in Capella ist und bleibt ein Abenteuer.... :-/
Achso, das sich Capella dann beim Kopieren und Probeabhören immer wieder mal aufgehängt hat/abgestürzt ist (Programm reagiert nicht mehr, bzw. Programm wird beendet) versteht sich von selbst... :-/
Grüßend Oliver
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Hi, das ist ja auch richtig. Preis / Leistung ist bei Capella schon in Ordnung. Aber:
Es sind schon ein paar unzulänglichkeiten darin, welche mich doch ärgerlich machen.
Workaround "Neue Partitur anlegen und aus alter kopieren" ist ja dann in so fern in ordnung, als das man ja mit einer neuen "frischen" Partitur ja evtl. Misstände einer alten verwirft. OK. Aber das man dann zumindest nicht wenigstens Seitenweise kopieren kann, sondern nur Notenzeile für Notenzeile, das ist einfach unnötige ABM. (Ja, den trick mit "Partitur anpassen, 999 Takte = alles eine Notenzeile, und dann kopieren" kenne ich, aber dann muss ich ja die partitur danach wiederum anpassen, je nachdem, auf welcher Seite wieviele Takte seine sollen. Und dann ändern sich manche Dynamikzeichen nicht mit, usw. usw.)
Oder dass es keine dauer-schleifen (loop) funktion gibt. Ich musste die plugins lautstärkentechnisch gegeneinander abgleichen. also eine Seite als "referenz" genommen, Instrumente ausgewählt (z.B. 1.+2.Flöte), und abspielen lassen, stoppen, Mustereditor lautstärke geändert, Pos1 zum anfang, nochmals abspielen und hören, ggfls. nacharbeiten, weitere Instrumente auswählen, wieder von vorne abspielen, hören, stoppen, mustereditor lautstärke wählen, ....
Das kostet unnöig viel Zeit. Mit Cubase mache ich das in Minuten.
Ich frage mich da manchmal, nutzen die Autoren ihre Progamme wirklich selbst. Ich brauche dieses Lautstärkenabgleichen des öfteren. Nicht bei jedem Stück ist der unterschied zwischen F und mF genau gleich, und da passe ich die Grundlautstärken nochmal an. (Gerade für die mp3s zum üben für die Musiker).
Aber ja, Preis / Leistung ist schon top, daher bleiben wir auch bei Capella. Mal sehen, welche verbesserungen in die 8er Version einfließen können ... [smile]
Schöne Grüße Oliver
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Hallo Oliver, kennst Du das Script soundimport.py? Ich habe mir für meine Chorpartituren zwei Musterpartituren angelegt. Dort habe ich die Instrumente für die einzelnen Stimmen/Stimmkombinationen zugewiesen, in meinem speziellen Fall die prima Chorstimmen der Kontakt 4 library. Wenn ich eine neue Partitur schreibe oder von cpdl.org einscanne und in Capella übertrage, rufe iich einmal das Script auf und übertrage damit die Einstellungen aus der Musterpartitur. Das funktioniert prima. Gruß brunsbox
Progs: Capella 8 und 10; Capscan 9, Cap Melody Trainer 1.1, Tonica 16, VSTs /soundlibraries: Capella Viena Orchestra, Kontakt 8, HalionSonic, OT-wind, OT-brass, OT-strings BS: Win 11 64 bit Interessen: Chorgesang, Notensatz