Derzeit setzt ein Bekannter mit Finale ein kleines Liederbüchlein. Die Ergebnisse sind mMn überaus dürftig, vor allem in Hinsicht auf das Space-Management des Programms. Es scheint so, als würde Finale die Noten innerhalb eines Taktes mit größtmöglicher mathematischer Präzision verteilen (Halbe braucht doppelt so viel Platz wie 2 Viertel usw.), wogegen andere Programme einen ästhetischen Mittelweg suchen.
Ist das Standard und unabänderlich?
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
Standard ist vielmehr der "proportionale Notensatz": Jeder Ton erhält eine seiner Dauer proportionale Länge (Fachausdruck: "Hinterfleisch), die aber nicht mathematischen Grundsätzen (Halbe = doppelte Viertel) entspricht. Eine durchaus übliche Verteilung ist etwa so:
Unabänderlich? Das kann ich mir bei Finale nicht vorstellen. Doch zunächst: die geschilderte "Proportionalität" gehört eigentlich zum Notenfont und ist in sog. "Proportionalitätstabellen" festgelegt (engl. Allotment Tables). In Finale findet man im Handbuch unter "Music Spacing" entsprechende Vorgehensweisen.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Mhm, ich verstehe. Habe probeweise einige Liedchen in PriMus gesetzt, da sieht die Notenverteilung automatisch ganz anders - besser! - aus. Da ich selber Finale nicht verwende, kann ich den Setzer leider kaum beraten...
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)