Kann man eigentlich bei Primus auch andere Fonds einstellen?
Ich hab jetzt bei Sibelius einen derart gut lesbaren klasse Notenfond gesehen, daß das echt fast ein Grund zum Wechseln wäre...bzw. zum abschließenden Export zwecks Druck. Leider hab ich den Namen vergessen, aber evtl. ist ja was geplant? Was macht denn überhaupt das neue Primus?
Zitat von maffynKann man eigentlich bei Primus auch andere Fonds einstellen?
Ich hab jetzt bei Sibelius einen derart gut lesbaren klasse Notenfond gesehen, daß das echt fast ein Grund zum Wechseln wäre...bzw. zum abschließenden Export zwecks Druck. Leider hab ich den Namen vergessen, aber evtl. ist ja was geplant? Was macht denn überhaupt das neue Primus?
Erstmal: Was du meinst, heißt Font, nicht Fond...
Zu deiner Frage: In der aktuellen Version geht das nicht. Aber selbst wenn, würde es mit dem Sibelius Font vermutlich nicht gehen. Im Gegensatz zu normalen Schriftfonts gibt es für Notenfonts keine einheitlichen Standard, der festlegt,
welches Zeichen sich an welcher Code-position befindet (Normaler Font: 'A','B','C' u.s.w. sind definiert. Notenfont 'Ganze','Halbe','Viertel', 'Violinschlüssel',... sind nicht definiert.)[/*]
Wie die Zeichen innerhalb des Feldes positioniert und wie groß sie sind. (Normaler Font: Buchstaben auf der Grundlinie, Versalhöhe (im wesentlichen) einheitlich. Notenfont: Wo liegt der Notenkopf, wie groß ist der Abstand in bezug aus das Rastral.)[/*]
Da ist nichts festgelegt, jedes Notensatzprogramm macht es anders. Also gibt es nur Kraut und Rüben, wenn man den Font eines Programms in einem anderen einbindet. Das geht nur mit viel (Anpassungs-)Arbeit.
Außerdem gibt es da noch den rechtlichen Aspekt. Schriftarten und auch Notenfonts unterliegen im Allgemeinen dem Copyright. In der Regel darfst Du nur die Fonts benutzen, zu denen du auch das Programm hast. Und eine Anpassung (=Modifikation) des Fonts ist in der Regel auch nicht erlaubt.
Abschließend: Im neuen PriMus wird es in dieser Hinsicht wohl etwas geben, aber Details kenne ich nicht.
Musik: Notensatz&Musizieren&Recording@Jazz,Rock,Chor@Bass,Gitarre,Gesang. Soft: Aktuell : PriMusPublisher, PdfToMusic, CapalleScan8, Transcribe, Ardour (+MuseScore, Audacity, u.v.a.m.) Früher: GuitarPro(1…6), Capella(1…6), TuxGuitar, CakeWalk, … Prog: Lua, C++, Perl, Bash, ... HW: i7-8086K, 32GB-Ram, 2x1TB SSD + 2x4TB HD BS: xubuntu22.04LTS (Früher auch W7x64, W10 hat bei mir Hausverbot) Sound: Allen &Heath QU16, Focusrite Scarlett 2i2
Zitat von bassklampfeDa ist nichts festgelegt, jedes Notensatzprogramm macht es anders. Also gibt es nur Kraut und Rüben, wenn man den Font eines Programms in einem anderen einbindet. Das geht nur mit viel (Anpassungs-)Arbeit
Hat zwar nichts mit dem konkreten Problem zu tun, aber der Austausch zwischen Sibelius und Finale geht relativ problemlos.
Dr. T's Copyist (1991), capella (1992 bis 2000) Sibelius (aktuelle Version, seit 2000), MuseScore 4 (gelegentlich), Windows 10 (64 bit)
PriMus 1.1: Man kann einen beliebigen anderen Font mit derselben Belegung anstelle des PriMus-Fonts einsetzen (einfach Fontnamen in Primus ändern). Da PriMus die Zeichenabmessungen dynamisch aus dem aktuell geladenen Font bestimmt, klappt das problemlos.
PriMus 2: Wird eine völlig freie Font- und Zeichenzuordnung haben. Man kann dann alle auf dem Markt verfügbaren Fonts nutzen und beliebig kombinieren. Jazzfonts, Finale-Fonts, Sibelius, Gonville, Feta, Bravura,... alles nutzbar.