Mir ist es schon häufiger vorgekommen, dass ich eine Stimme aus einer Partitur schreibe (Capella 7), und habe die Taktnummern korrigiert. Dann gebe ich die Datei weiter und dort werden dann die Formatierung und Zeilenumbrüche neu gemacht. Und dabei gehen dann auch die korrigierten Taktnummern durcheinander. Bisher ist ja die Korrektur der Taktnummern bei Voltenklammern im folgenden System zu machen. Also vermute ich, dass die Korrektur im System festgeschrieben wird. Gibt es eine Möglichkeit die Korrektur der Taktnummern ab einem bestimmten Takt festzulegen. Dass wäre dann einfacher wenn die Zeilenumbrüche geändert werden. Also der Takt in der Voltenklammer 2 wird auf null oder minus 1 festgelegt.
Moin, Steffen, in capella7 geht's nicht, leider auch nicht in capella8. Einzige Möglichkeit: die Taktzahlen als Einfachtext eingeben. Das ist zwar ein ziemlicher Aufwand (insbesondere, wenn man den Text auch noch an festen Taktstrichen verankert), aber dann stimmt's wenigstens; und wenn keine Einzeltaktnummerierung nötig ist, bleibt der Aufwand überschaubar. Viele Grüße, asterdos
BS: Windows 11 Pro-64bit; GK: Intel(R) UHD Grafics 730 PC (2023-07-21): 12th Gen Intel(R) Core(TM) i5-12400 2,50 GHz; RAM 16,0 GB Programme: jeweils neueste Versionen von capella 10, capellaScan, capellaReader, sowie capriccio und tonica fugata 15; capella-Nutzer seit DOS-Zeiten, als das Programm noch "allegro" hieß Instrument: Bassposaune (hauptsächlich sinfonische Musik, sowie Blechquart-, quint- und sonstige -ette), Violine, Gitarre, Gesang
In "Format"Systeme/Taktnummerierung" kannst Du die Taktnummern korrigieren, d.h., setze den Cursor in das entsprechende System und rufe dann die Funktion auf.
Progs: Capella 8 und 10; Capscan 9, Cap Melody Trainer 1.1, Tonica 16, VSTs /soundlibraries: Capella Viena Orchestra, Kontakt 8, HalionSonic, OT-wind, OT-brass, OT-strings BS: Win 11 64 bit Interessen: Chorgesang, Notensatz
Moin, brunsbox, aber ich verstehe notenfischer so, dass nachträglich die Zeilenumbrüche geändert werden, wodurch die Systeminformation durchaus in eine falsche Zeile verschleppt werden kann. VG, asterdos
BS: Windows 11 Pro-64bit; GK: Intel(R) UHD Grafics 730 PC (2023-07-21): 12th Gen Intel(R) Core(TM) i5-12400 2,50 GHz; RAM 16,0 GB Programme: jeweils neueste Versionen von capella 10, capellaScan, capellaReader, sowie capriccio und tonica fugata 15; capella-Nutzer seit DOS-Zeiten, als das Programm noch "allegro" hieß Instrument: Bassposaune (hauptsächlich sinfonische Musik, sowie Blechquart-, quint- und sonstige -ette), Violine, Gitarre, Gesang
Zitataber ich verstehe notenfischer so, dass nachträglich die Zeilenumbrüche geändert werden, wodurch die Systeminformation durchaus in eine falsche Zeile verschleppt werden kann.
Genau so ist es. Ich finde es nicht verständlich warum Informationen zu einem Takt im nächsten System geändert werden müssen. Mein Gedankenansatz ist, diese Information direkt im betreffenden Takt zu speichern. Wäre das etwas für einen Script, oder soll ich diese Änderung einmal capella vorschlagen?
Werden die Taktnummern mit Hilfe der von Capella vorgegebenen Methode gesetzt oder unter Benutzung des Textmakros $(|), das verwendet auch das Skript Taktnummern, wenn "ab Capella 7" ausgewählt wird, werden die Taktnummern vollautomatisch korrigiert, egal wieviel Umbrüche oder zusätzliche Takte eingefügt werden.
Werden Textfelder ( ohne Textmakro ) verwendet funktioniert das natürlich nicht.
Die einzige Möglichkeit die Taktzählung zu beeinflussen besteht darin dem System einen Korrekturfaktor mit zu geben und der hängt am System und wirkt dann auch ab Beginn des Systems an dem er verankert ist.
ZitatDie einzige Möglichkeit die Taktzählung zu beeinflussen besteht darin dem System einen Korrekturfaktor mit zu geben und der hängt am System und wirkt dann auch ab Beginn des Systems an dem er verankert ist.
Genau das ist meine Frage. Warum wird der Korrekturfaktor an dem System verankert und nicht am Takt selbst. Ich denke wenn dieses so wäre wäre Vieles mit der Taktzählung einfacher.
Den Wunsch kann ich nachvollziehen. Da bei Capella bereits ein Feature request zum Taktnummern setzen existiert, habe ich den hinzu gefügt.
Ich muss aber gleich hinzu fügen, dass das nicht so einfach wird, da Taktnummern normalerweise automatisch generiert werden und die einzelnen Taktnummern nicht im Datenmodell auftauchen. Ich könnte mir aber vorstellen, so etwas in explizit gesetzten Taktnummern ( $(|) ) oder in einem eigenen Taktnummern Objekt unterzubringen. Das ist auf jeden Fall eine Sache für die Entwickler.
Ich hatte jetzt auch diesen Wunsch capella mitgeteilt. Die Antwort war die Standard Antwort, die man wahrscheinlich immer erhält.
ZitatOb und wann Ihre Ideen verwirklicht werden können, ist von dieser Stelle leider nicht zu sagen. Evtl. ist das für ein "kleines" Zwischenupdate nicht geeignet.
Also heißt es warten, ob sich da mal etwas ändert. Beste Grüße Steffen
Ich halte nichts davon, die automatische Nummerierung der Takte mitten in einer Notenzeile zu unterbrechen. Das ist beim Lesen, v.a. beim Spielen bzw. Absingen, viel zu leicht zu übersehen.
Notenfischer hat aber ein spezielles Problem angesprochen: "Korrektur der Taktnummern bei Voltenklammern" -- und das ist dann bei solchen Voltenklammern zu lösen, aber nicht in allgemeiner Form bei den Takten.
Wobei Notenfischer nicht mitgeteilt hat, was er an der Taktzählung bei Voltenklammer für falsch und zu korrierend sieht. Dann wäre das zu ändern, aber nicht willkürliche Setzung von Taktnummern mitten in einer Notenzeile.
Moin, allerseits, laut Notensatzbibel (Elaine Gould, Hals über Kopf, Seite 256) wiederholt man entweder in (Volten-)Klammer 2 die Taktzahlen aus Klammer 1, ggf. mit Buchstaben a bzw. b versehen, oder man zählt die Takte "ohne Rücksicht auf die Klammern durch". Ferner empfiehlt sich, alle Taktzahlen der ersten Klammer sowie die erste Taktzahl in der zweiten Klammer anzugeben. (Ich verwende seit Jahren grundsätzlich durchgehende Einzeltaktnummerierung, was sich bei Proben hervorragend bewährt hat.) Viele Grüße, asterdos
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Zitat von asterdos wiederholt man entweder in (Volten-)Klammer 2 die Taktzahlen aus Klammer 1, ggf. mit Buchstaben a bzw. b versehen, oder man zählt die Takte "ohne Rücksicht auf die Klammern durch".
Das wäre dann als Eigenschaft der Voltenklammer zu konfigurieren, aber nicht als Eigenschaft des Taktstriches.
Zitat von asterdos wiederholt man entweder in (Volten-)Klammer 2 die Taktzahlen aus Klammer 1, ggf. mit Buchstaben a bzw. b versehen, oder man zählt die Takte "ohne Rücksicht auf die Klammern durch".
Das wäre dann als Eigenschaft der Voltenklammer zu konfigurieren, aber nicht als Eigenschaft des Taktstriches.
Dem oben zitierten Ratschlag von Gould zufolge, wäre das aber besser nicht als Eigenschaft der individuellen Voltenklammer, sondern in dem Dialog Menu >> Format >> Partitur >> Reiter Taktnummerierung einzustellen, einheitlich für die gesamte Partitur.
Sonst muß man jede einzelne Voltenklammer anfassen, und übersieht dabei sicherlich die eine oder andere...
Das ist ein Fall für einen Featurewunsch an die Entwickler...