Bei eingescannten Stücken tauchen ständig diese Pausen auf, was dazu führt, dass die Taktstricke willkürlich verschoben sind, auch innerhalb eines Systems. Lösche ich die Pausen verschiebt sich alles bis zur Unkenntlichkeit. Vielleicht liegt es daran, dass das Programm immer eigenmächtig Stimmen erkennt. Falls es irgendwo einen Knopf gibt, mit dem man die Stimmzuteilung selbst vornehmen kann, dann habe ich ihn noch nicht entdeckt. Eine verzweifelte Capella-Anfängerin
Das Problem liegt in der Erkennung selbst. Werden die Noten in Capella Scan nicht vollständig erkannt oder inkorrekt den Stimmen zugeordnet, muss Capella Scan Platzhalter ( unsichtbare Pausen ) einfügen um einigermassen den Takt zu füllen. Das führt beim Export nach Capella zu den genannten Problemen.
In Capella Scan lässt sich einstellen wieviel Stimmen pro Zeile erkannt werden sollen. ( Notenzeile markiere, nicht die Noten, rechte Maustaste und Pulldown für die Anzahl Stimmen in der Zeile, rechts oben im Kontext ). Werden dann mehr "erkannt" werden diese grau dargestellt. EIn weiterer Hinweis sind "übervolle Takte", die sind am Taktende mit einem roten Strich markiert, oder nicht komplett gefüllte Takte, die sind am Ende gelb markiert. Die erkannten Noten sind entsprechend der Stimme farblich markiert. Durch Rechtsklick auf die Note öffnet sich das Kontextmenü. Dort lässt sich die Stimmzuordnung ändern. Stehen Noten zu eng beieinander überschneiden sich ihre "Geltungsbereiche". Dann kann Capella Scan die Note nicht eindeutig einer Stimme zuordnen. Das lässt sich durch horizontales verschieben der Note korrigieren. Manchmal hilft auch das "Auftrennen" zur Nachbarnote im Kontextmenü.
Was auch ganz gerne passiert, besonders bei schlechten Vorlagen, ist, dass Capella Scan "Hühnerdreck" erkennt und und aus normalen Noten punktierte Noten macht. Die Punktierung ist dann manchmal von der Nachbarnote verdeckt. Das äussert sich dann meist in übervollen Takten. Wenn nicht offensichtlich ist wo der übervolle Takt herkommt, hilft je ote in diesem Takt einzeln markieren, dann sieht man den Punkt. Korrektur im Kontext der Note.
Ich empfehle dringend diese Korrekturen bereits in Capella Scan vorzunehmen. In Capella ist eine nachträgliche Korrektur meist viel aufwändiger. Wenn dort korrigiert werden soll, empfehle ich die Farbdarstellung einzuschalten. Dann sieht man auch die unsichtbaren Noten.
Weiterhin empfehle ich den Capella Scan Lehrgang sorgfältig durchzuarbeiten und mal die Hilfe durchzulesen. Danach dürften die meisten Fragen geklärt sein.
Zusammenfassend kann man sagen, je besser die Vorlage, desto besser die Erkennung. Alle Korrekturen bereits in Capella Scan vornehmen. Dort fällt die Korrektur leichter.
Zitat von PeterBecker Ich empfehle dringend diese Korrekturen bereits in Capella Scan vorzunehmen. In Capella ist eine nachträgliche Korrektur meist viel aufwändiger. Wenn dort korrigiert werden soll, empfehle ich die Farbdarstellung einzuschalten. Dann sieht man auch die unsichtbaren Noten.
Weiterhin empfehle ich den Capella Scan Lehrgang sorgfältig durchzuarbeiten und mal die Hilfe durchzulesen. Danach dürften die meisten Fragen geklärt sein.
Ich schließe mich diesen Empfehlungen uneingeschränkt an, möchte aber zu dem angesprochenene Problem noch ein paar konkrete Hinweise geben.
1. Zu Capella und anscheinend unkontrolliert hin- und herrutschenden Taktstrichen. Man kann das durch eine Einstellung beeinflussen, die man um Menu Extras >> Optionen, Reiter "Füllpausen" findet.
[attachment=1]Dialog_Fuellpausen.jpg[/attachment]
2. In Capella Scan kann man die Zuordnung der Noten zu einzelnen Stimmen innerhalb derselben Notenzeile einstellen. Siehe den folgenden Screenshot
[attachment=1]Mehrstimmigkeit.jpg[/attachment]
Links ist ein Notenkopf markiert (erscheint lila), Mitte rechts sieht man, daß die rose Schaltflöche "2" gedrückt ist, die markierte Note also zur 2. Stimme gehört (wegen des nach unten zeigenden Halses). In der Notenzeile sieht man auch, daß die einzelnen Notenköpfe und Pausen mit der Farbe der Stimm-Zuordnungs-Schaltflöchen hinterlegt sind.
Wieviel Stimmen in der jeweiligen Notenzeile zugelassen sind, kann man im Mustersystem (Taste F7) festlegen.
-------------- PS: Mir ist es ein Rötsel, warum der Screenshot "ialog_Fuellpausen" hier 2 mal erscheint. In meinem Quelltext kommt er nur einmal vor. Wo der Dialog Füllpausen zum 2. erscheint, sollte der Bildschirmausschnitt "Mehrstimmigkeit" zu sehen sein, der erst am Ende des Beitrags als Anhang erscheint. Ich begreifs nicht...
Gast
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
f1t1010p6261n152.jpg
f1t1010p6261n153.jpg
Ja, das mit den Füllpausen in Capella kann, wenn man die nicht richtig versteht schon zur Verwirrung führen. Capella Scan setzt die aber bisher nicht als Platzhalter ein, sondern verwendet dafür unsichtbar formatierte Pausen. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.
Führt man die Korrektur in Capella durch, sollte man die Füllpausen unbedingt abschalten, sonst wird beim Löschen einer unsichtbaren Pause eine Füllpause eingefügt und man versteht erst mal die Welt nicht mehr. Zu den Füllpausen gibt es aber ein sehenswertes Video: http://www.capella.de/de/index.cfm/rat-h...he-fuellpausen/ ... ellpausen/
Die Frage ist, ob man die in Capella Scan überhaupt zu Gesicht bekommen kann.
Ich hatte hier gerade ein Problem mit einem Chorsatz, wo an einigen Stellen Noten mit Kreuzkopf eingefügt waren, wo die Sänger mit den Füßen stampfen oder den Händen klatschen sollten. Capella Scan hat das als 2. Stimme interpretiert, aber leider relativ willkürlich sowohl in der Singstimme als auch der Hand-und-Fuß-Stimme Achtelpausen eingefügt, welche zu den beliebten roten Taktstrichen in Capella Scan und zu Murk in Capella Notensatz geführt hatten. Was zu den roten Taktstrichen wg. Überfüllung des Taktes führte, war nicht zu erkennen.
Ich hab keinen Weg gefunden, diese Platzhalter in Capella Scan sichtbar zu machen.
Lösen konnte ich das Problem erst, nachdem ich in Capella Scan via Mustersystem konfiguriert hatte, daß die 2. Stimme der Notenzeilen in eine separate Notenzeile ausgegliedert werden sollten. Dann waren diese überflüssigen Achtelpausen in Capella sichtbar und konnte je Stimme gelöscht werden.
Wie gesagt, liebe wär mir gewesen, das schon in Capella Scan lösen zu können. Gibt es dahin einen Weg, der mir noch nicht bekannt ist? Dann bitte ich um Aufklärung....
Ich hatte derartige Problem bisher nicht. Das liegt vielleicht an der Art der Partituren die ich verwende. Schicke mir doch mal die Grafikdatei. Ich würde mir das gerne mal ansehen.
Zitat von l.willmsWie gesagt, liebe wär mir gewesen, das schon in Capella Scan lösen zu können. Gibt es dahin einen Weg, der mir noch nicht bekannt ist? Dann bitte ich um Aufklärung....
Wie schon gesagt, da bräuchten wir mal die eingescannte Vorlage, damit läßt sich konkret dann arbeiten. Abstrakt sagt mir das nicht viel.
EIgentlich habe ich bisher so gut wie jedes Problem lösen können, wobei ich nicht grundsätzlich alle Probleme in Capella Scan schon auflöse, manchmal geht es in Capella schneller.